"Die Mitglieder des Unabhängigen Bürgervereines (UBV) waren wieder sehr aktiv", sagte der Erste Vorsitzende Stephan Valtin in seinem Jahresbericht bei der H...
"Die Mitglieder des Unabhängigen Bürgervereines (UBV) waren wieder sehr aktiv", sagte der Erste Vorsitzende Stephan Valtin in seinem Jahresbericht bei der Hauptversammlung des UBV im Landgasthof Morgenthum. So hätten sich die Mitglieder an drei Festtagen am Gemeindefest beteiligt, wobei der UBV auf seinen Anteil am Überschuss verzichtet habe und diesen anderen Vereinen zur Verfügung stellte. Beim Wettbewerb Stadtradeln im Landkreis sei der UBV mit mehr als 100 Teilnehmern angetreten und habe dadurch gewinnen können. Rund 25 000 Kilometer seien zusammen mit der Feuerwehr erradelt worden, so dass als Gewinn eine Elektrofahrradtankstelle herausgesprungen sei. Diese werde am künftigen Mehrgenerationenhaus in der Parkstraße installiert werden.
Der Verein hat 52 Mitgliedern. "Der Mitgliederstand ist stabil", sagte Valtin, jedoch sei es unerlässlich, neue Mitglieder zu gewinnen.
Als eine wirklich beeindruckende Veranstaltung bezeichnete Valtin die Demonstration gegen zusätzliche Stromtrassen, an der sich zahlreiche UBV-Mitglieder beteiligt hätten. "Wir werden hier für dumm verkauft, und was geplant ist, ist eine Katastrophe", so der Vorsitzende. Zum Ehrenmitglied wurde Dieter Hopf ernannt.
Ausführlich ging Erster Bürgermeister Udo Döhler sowohl auf das Geschehen im Gemeinderat als auch auf Vorkommnisse im Kreistag ein. So betonte er: "Wir haben keine Schulden, und unserer Gemeinde geht es gut." Auch wenn die Grundsteuer auf 310 Prozent angehoben werden musste. Geplante Investitionen seien die Erneuerung der beiden Kinderspielplätze, der Umbau der Schule und das Mehrgenerationenhaus. Nicht vergessen würden Straßensanierungen, die Kontrolle der Kanäle und eine neue Urnenwand.
Die drei Bahnübergänge in der Gemeinde würden künftig elektronisch geregelt durch Schranken und Lichtzeigenanlagen. Döhler bedauerte, dass Vereine im Ort Probleme hätten, da überall Mitglieder und Helfer fehlten. Die Zusammenarbeit im Kreistag bezeichnete Döhler als gut. Er kritisierte den teuren Bau der CO II: "Wären wir in der Schule in Weidach geblieben, wären wir kostengünstiger gefahren."
dav