Mit "Tafelspitzen" beschreiten Bärbel Fürst, Bernt Sieg und Jens Müller-Rastede am Samstag im Deutschherrnkeller auf kulinarische Wege. Es ist angerichtet für Fans der Litera(n)ten und solche, die es ...
                           
          
           
   
                   Mit "Tafelspitzen" beschreiten Bärbel Fürst, Bernt Sieg und Jens Müller-Rastede am Samstag im Deutschherrnkeller auf kulinarische Wege. Es ist angerichtet für Fans der Litera(n)ten und solche, die es werden wollen. Am Samstag 19. Oktober, werden Bärbel Fürst, Bernt Sieg und Jens Müller-Rastede "Tafelspitzen" präsentieren. Musikalisch begleitet werden sie von Sabine Häring, Detlev Beck und Milli Genth. Beginn ist um 20 Uhr im Deutschherrnkeller, Einlass ab 18 Uhr, Der Eintritt ist frei. 
       
Das Thema ist vielfältig. Es geht um Gerichte, um Essen, aber auch um das Kulturgut des gemeinsamen Essens an einem Tisch. "Ich wollte das schon immer machen, habe es aber vor mir hergeschoben", sagt Bärbel Fürst. Doch nun ist sie es angegangen. 
     Tischsitten vor 500 Jahren  
In der szenischen Lesung tragen die Litera(n)ten unter anderem einen 500 Jahre alten Text vor, in dem es um damals geltende Tischsitten geht. Was genau drin steht, verraten die drei noch nicht, aber so viel dann doch: "Mann sollte zumindest nicht bei Tisch erbrechen", sagt Bernt Sieg. 
Einen großen Part nimmt das Buch von Sarah Wiener "Gerichte, die die Welt veränderten" ein. Dabei geht es unter anderem um die dekadente 2500-Jahrfeier Persiens, zu der 1971 der damaligen Schah eingeladen hatte. Dazu soll es eine direkte Verbindung nach Münnerstadt geben. Denn der persische Botschafter in Deutschland ließ als Gastgeschenk ein Gewehr fertigen, das in Münnerstadt verziert und graviert worden sein soll. 
Auch die Musik wird sich dem Thema an passen. Die "Currywurst" von Herbert Grönemeyer sielt da ebenso eine Rolle, wie der Champagner von Angelika Mann. 
Auf das Thema des Abends hat sich auch Bernhard Wohlfromm vom Deutschherrnkeller eingestellt. Tafelspitz und Currywurst stehen ganz sicher auf der Speisekarte. Die Litera(n)ten und ihre musikalischen Begleiter hoffen nun für den Samstagabend: Ente gut - alles gut.