"Die junge Generation glaubt nicht mehr so daran, das Kaminkehrer Glück bringen können", stellt Kaminkehrer-Gesellin Ramona Brehm mit Bedauern fest. Die 25-Jährige liebt ihren Beru...
"Die junge Generation glaubt nicht mehr so daran, das Kaminkehrer Glück bringen können", stellt Kaminkehrer-Gesellin Ramona Brehm mit Bedauern fest. Die 25-Jährige liebt ihren Beruf, zu dem sie durch eine Kollegin kam, die bei ihren Eltern in Sonneberg den Kamin kehrte. Die junge Frau ist eine der wenigen weiblichen Kaminkehrer in der Region. "Man ist einfach frei und macht seine Arbeit, bei der man sehr viele Leute kennenlernt. Besonders beeindruckend ist der tolle Blick, den man von den Dächern Coburgs auf die Veste hat", schwärmt Ramona Brehm. Auch auf den Schlot der SÜC, der rund 30 Meter hoch ist, steigt die junge Kaminkehrerin, die auch in Ahorn, Creidlitz und in der Haarth unterwegs ist. Viele Ältere freuten sich aber schon, wenn sie ihr begegneten, findet Ramona Brehm. Der Grund: "Sie glauben noch daran, dass der Kaminkehrer oder die Kaminkehrerin in ihrer schwarzen Arbeitskleidung Glück bringen."
mst
