In der Sitzung am Dienstagabend beschäftigte man sich mit der weiteren Gestaltung des Umfelds des Freizeit- und Tourismuszentrums in Steinbach am Wald, das Information und Erholung bietet. Der neue Waldumbaupfad soll ein weiteres Aushängeschild der Gemeinde werden.
Steinbach/Wald — Der Kur- und Erholungspark rund um das Freizeit- und Tourismuszentrum (FTZ) in Steinbach am Wald wird Stück für Stück vervollständigt. Nach seiner Fertigstellung soll dieser ebenso das Ensemble abrunden wie ein neuer Waldumbaupfad. Bei der Gemeinderatssitzung stellten Bürgermeister Thomas Löffler (CSU) und Sachgebietsleiter Andreas Vetter die Planungen beziehungsweise nächste Arbeiten und Schritte vor.
Der Kur-und Erholungspark soll ein Kleinod der Erholung und der körperlichen wie geistigen Betätigung werden. Baulich ging der größte Teil bereits über die Bühne. So wurden beispielsweise der Rundweg sowie eine große Veranstaltungsfläche im unteren Bereich angelegt, die Flächen im Eingangsbereich befestigt, Pflanzungen vorgenommen sowie der Bushaltepunkt und der Zaun um das Schwimmbad errichtet.
Sehr gelungen sei, so der Bürgermeister, die nächtliche Beleuchtung, insbesondere des Schiefertors am Eingang sowie der Brunnen, symbolhaft für die Wasserscheide mit schwimmenden Fischen.
Die Restarbeiten werden nach und nach abgeschlossen. Entstehen werden ein Spielplatz mit einem Klettergarten sowie vor der Terrasse ein Kleinkindbereich. Im Rohbau befindet sich der Pavillon mit Toiletten, Umkleidekabinen und Verleihraum für Nordic-Walking-Stöcke und Schneeschuhe. Die Eisstockbahn wird Winter wie Sommer nutzbar sein. Einige Infopunkte wie "Köhlermeiler" und "Sagen und Geschichten" werden begehbar sein. Für den Infopunkt "Bergbau" werden in Zusammenarbeit mit Stockheim und Lehesten ein Stollen nachgebaut und Hunte sowie Steinwagen aufgestellt.
"Der Frankenwald soll mit allen Facetten dargestellt werden", zeigte sich Löffler allen unterstützenden Kommunen dankbar. Die Arbeiten sollen Ende Mai 2020 abgeschlossen, der Spielplatz Ostern 2020 nutzbar sein. Noch offen ist die freie Fläche im unteren Bereich. Denkbar seien beispielsweise Wohnmobil-Stellplätze oder ein Beachvolleyball-Feld.
Josef Herrmann (FW) störte sich an den abgesägten Baumpfählen, die man vielleicht lieber entfernen sollte. Diese erhalten, so Löffler, noch Überdachungen und sollten neugierig machen. Nicht anfreunden konnte sich Markus Löffler (CSU) mit der herausstechenden blauen Farbgebung des Beckens.
Thomas Löffler (Buchbach, CSU) fragte wegen einer Matsch-Ecke für Kinder. Aufgrund des fehlenden natürlichen Wasserflusses wäre dies eine sehr aufwendige und kostspielige Maßnahme. Die Anlage soll noch mehr Grün und weitere Anpflanzungen, darunter auch Bäume, erfahren.