Eine ordentliche Saison hat der Bamberger Fußball-Kreisklassist FC Rentweinsdorf (5./40) bisher hingelegt. Die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Derra ist noch voll im Rennen um Platz 2, der Abs...
Eine ordentliche Saison hat der Bamberger Fußball-Kreisklassist FC Rentweinsdorf (5./40) bisher hingelegt. Die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Derra ist noch voll im Rennen um Platz 2, der Abstand auf die SpVgg Lauter (1./54) dürfte bereits zu groß sein. Im Gespräch ließ Derra die bisherige Spielzeit Revue passieren.
Herr Derra, nach 20 Spieltagen steht ihr Team auf Rang 5. Haben Sie mit einer so guten Platzierung gerechnet? Sind Sie zufrieden?
Sebastian Derra: Wenn man die Tabelle betrachtet, könnte man zufrieden sein. Wer aber unsere Spiele gesehen hat, weiß, dass wir gegen Viereth und Priegendorf unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich weiß einzuschätzen, was unsere Mannschaft leisten kann und wie stark die Liga besetzt ist. Das Ziel war und ist es, oben mitzuspielen. Gerade das Spiel in Priegendorf (3:2-Niederlage) ließ uns mit einem negativen Ergebnis in die Winterpause gehen. Das hat mich geärgert. Aber nun gilt es, die Pause zu genießen, um dann im neuen Jahr wieder motiviert ans Werk zu gehen.
Wo sehen Sie die Stärken und die Schwächen des FCR?
Unsere Stärken liegen eindeutig im Zusammenhalt. Beide Teams bestehen quasi aus einem riesigen Freundeskreis, die Jungs kennen sich seit vielen Jahren. Unser Schwachpunkt ist, dass wir uns oft das Leben selbst schwer machen. Gegen vermeintliche Topteams der Liga haben wir abgeliefert. Aber gegen die sogenannten "leichten" Gegner fehlt uns immer wieder die nötige Spannung.
Ein Blick auf den Kader: Tut sich in der Winterpause etwas? Zum Glück sind wir von schweren Verletzungen verschont geblieben. Trotzdem stehen wir in Kontakt zu potenziellen Neuzugängen. Doch wir sind personell gut aufgestellt und können die restliche Saison mit gutem Gewissen angehen. Ein Neuzugang müsste also absolut zu uns passen.
Sie sind in ihrem zweiten Jahr als Spielertrainer in Rentweinsdorf. Sind Sie zufrieden?