Der Etat steht als Entwurf

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Kämmerer Alfred Heider hat in der Marktgemeinderatssitzung den Entwurf des Haushalts vorgestellt. Die Fraktionen können nun einen Termin mit dem Kämmerer ve...

Kämmerer Alfred Heider hat in der Marktgemeinderatssitzung den Entwurf des Haushalts vorgestellt. Die Fraktionen können nun einen Termin mit dem Kämmerer vereinbaren, um weitere Informationen zu erhalten. Bis zum 20. Mai können Anträge zum Haushalt gestellt werden.
Am 2. Juni tagt der Haupt- und Finanzausschuss, um über die Anträge zu entscheiden und den Vorlagebeschluss für die Vollsatzung zu beschließen. Am 9. Juni soll der Haushalt verabschiedet werden.
Alfred Heider informierte, dass die Pro-Kopf Verschuldung am 1. Januar 2016 bei 79 Euro gelegen habe, Ende des Jahres rechne er mit 65 Euro pro Kopf. Durch vorgesehene große Projekte wie die Schulsanierung werde die Verschuldung aber wieder steigen.
Heider berichtete weiter, dass der Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben mit einer Summe von 7  792 772 Euro abschließt. Die Marktgemeinde profitiert von einer Schlüsselzuweisung von 1 417 324 Euro. Weitere Einnahmen sind die Beteiligung an der Einkommensteuer in Höhe von rund 2,15 Millionen Euro. Er rechne mit Gewerbesteuereinnahmen von rund 700 000 Euro, sagte der Kämmerer.
Gestiegen sind die Personalkosten auf etwa 2,7 Millionen Euro. Das ist zurückzuführen auf höhere Kosten bei der Kinderbetreuung. Ein weiterer Brocken im Verwaltungshaushalt ist die Kreisumlage mit 1  572 010 Euro. Trotz eines gleichbleibenden Hebesatzes von 43 v.H. müssen 147 791 Euro mehr gezahlt werden.
Der Kämmerer informierte, dass 1 007 178 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden können. Das Volumen des Vermögenshaushalts beträgt im Moment gut zwei Millionen Euro, ist aber weitgehend abhängig von den Anträgen der Fraktionen.


Statik überprüfen

Eine Maßnahme, die sich im Vermögenshaushalt niederschlägt, war dann der Beschluss für die Beauftragung eines Ingenieur-Büros. Vom Büro soll die Statik des Rattelsdorfer Feuerwehrhaues überprüft und ein Sanierungsvorschlag erarbeitet werden. Eine reine Formalie war die Zustimmung zur Modifizierung der Satzung des Planungsverbandes "Großer See".