Mit Amtsinhaber Heinrich Süß als Bürgermeisterkandidat geht die Unabhängige Wählergruppe Buch-Nankendorf (UWG) in die Kommunalwahl am 15. März des kommenden Jahres. Damit setzt die Unabhängige Wählerg...
Mit Amtsinhaber Heinrich Süß als Bürgermeisterkandidat geht die Unabhängige Wählergruppe Buch-Nankendorf (UWG) in die Kommunalwahl am 15. März des kommenden Jahres. Damit setzt die Unabhängige Wählergruppe Buch-Nankendorf ein Zeichen: Ihr Kandidat Heinrich Süß, der vor sechs Jahren das Zepter des Marktes Weisendorf als Bürgermeister des jetzigen Landrates Alexander Tritthart übernommen hat, tritt wieder an. Damit kommen jetzt offiziell zwei Kandidaten aus Buch, denn auch sein Herausforderer Matthias Düthorn von der CSU wohnt im Weisendorfer Ortsteil.
Von den 40 Besuchern der Versammlung waren 36 wahlberechtigt, und sie votierten mit 34 Stimmen für den aktuellen Bürgermeister.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus des Ortsteiles Buch und zugleich Wohnort des amtierenden Bürgermeisters, begründete seine erneute Kandidatur so: "Mein Amt als Bürgermeister macht mir Spaß. Wir haben viel geschafft in den zurückliegenden Jahren, aber auch noch viel vor."
Dies schickte Versammlungsleiter Werner Starke auch der geheimen Abstimmung voraus. "Unser Bürgermeister Heinrich Süß hat hervorragende Arbeit geleistet und ist ein offener, umtriebiger und auch bürgernaher Mann", so der Vorsitzende. So habe seine nahezu sechsjährige kompetente, vertrauensvolle, auf Teamarbeit gegründete Zusammenarbeit und sein Einsatz deutlich gezeigt, dass er der richtige Mann an der richtigen Stelle sei.
"Warum stelle ich mich wieder zur Verfügung?", fragte Heinrich Süß laut, um selbst zu antworten: "Weil ich nicht fertig geworden bin, weil ich auch sehr viel positiven Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten habe." Ihm sei wichtig, dass auch seine Familie hinter seiner Entscheidung stehe. Ohne deren Unterstützung und ihr Verständnis gehe es nicht. Heinrich Süß will "die Art und Weise, wie wir Politik machen, der Bevölkerung nahe bringen". Es gelte, die Bürger mit einzubeziehen und dadurch Transparenz und Akzeptanz zu schaffen. Man dürfe sich nicht so sehr mit dem politischen Gegner beschäftigen, sondern müsse sich den Themen widmen. In diesem Zusammenhang verwies der Bürgermeister nicht nur auf die stets offene Tür zu seinem Büro, sondern auch auf die sachliche Zusammenarbeit mit den Fraktionen und der gemeinsamen monatlichen Sitzung. Einiges habe er noch vor. Zum Beispiel bei der Ortskernsanierung und dem DSL-Ausbau. "Es wird bei der Breitbandversorgung in absehbarer Zeit keine weißen Flecken mehr geben", versprach der Bürgermeister und verwies auf das bereits installierte Glasfasernetz.
Besonders liegen ihm die Vereine mit den vielen Ehrenamtlichen am Herzen. Dass das "Miteinander" funktioniere, habe die Weisendorfer Kirchweih bewiesen, die der Markt Weisendorf und die Vereine in Eigenregie stemmten und zu einem Erfolg werden ließen. "Wir werden das im nächsten Jahr wieder machen", sagte der Bürgermeister unter Beifall.
Bei der Kommunalwahl 2014 musste Heinrich Süß (31,10 Prozent) gegen Hans Kreiner von der CSU (32,72 Prozent) in die Stichwahl. Die Wähler kürten Heinrich Süß mit 64,18 Prozent, das sind 1917 Stimmen, zum ersten Bürgermeister. Hans Kreiner erreichte 35,82 Prozent, was 1070 Stimmen entspricht.