Kreis Haßberge — Die Arbeit für Asylsuchende, Flüchtlinge und andere schutzbedürftige Ausländer ist seit langer Zeit ein wesentlicher Bestandteil des Caritas-Hilfeangebots. Weltwei...
Kreis Haßberge — Die Arbeit für Asylsuchende, Flüchtlinge und andere schutzbedürftige Ausländer ist seit langer Zeit ein wesentlicher Bestandteil des Caritas-Hilfeangebots. Weltweit sind zurzeit Millionen Menschen auf der Flucht, wie der Caritasverband Haßberge in einer Pressemitteilung erklärt. "Da sich ihre Zahl aufgrund der vielen Kriegs- und Krisengebiete, von Verfolgung und zum Teil fürchterlichen Bedingungen in ihren Heimatländern in diesem Jahr stark erhöht hat, wurden im Landkreis Haßberge viele neue Unterkünfte eingerichtet", heißt es darin weiter.
Um die Flüchtlinge, die hier Zuflucht gefunden haben, beraten, begleiten und unterstützen zu können und ihnen Zukunftsperspektiven zu geben, hat die Caritas zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, teilt der Verband mit.
Bis vor kurzem habe sich eine in Teilzeit beschäftigte Sozialpädagogin um die oft traumatisierten Menschen gekümmert und wurde dabei bereits von vielen Ehrenamtlichen unterstützt. Inzwischen wurde die Caritas-Asylberatungsstelle um zwei und demnächst um einen weiteren Mitarbeiter aufgestockt. Aus einer Halbtagesstelle werden so drei Ganztages-Arbeitsplätze, die sich dann vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilen.
Auch das Engagement der Ehrenamtlichen wird weiterhin dringend gebraucht und sehr geschätzt, erklärt die Caritas. Die Fachkräfte der Asylsozialberatung stehen den freiwillig engagierten mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso diene das von der Caritas neu eingerichtete "Forum Asyl" (www.asyl.caritas-hassberge.de) der Vernetzung und zum Austausch aller.
Ständig veränderte
Situation Sitz der Asylsozialberatung ist das Caritashaus Julius Echter in Haßfurt. Da die Gemeinschafts- und dezentralen Unterkünfte im Landkreis großflächig verteilt liegen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmten Regionen zugeteilt. Die Zuteilung zu den Unterkünften und die vorgesehenen Außensprechtage werden der sich ständig verändernden Situation hinsichtlich der Unterkünfte angepasst.
Ab 1. Januar 2015 sind laut Caritas nachfolgende Zuständigkeiten vorgesehen und geplant: Hildegard Wolf - Haßfurt, Dippach, Eltmann Gemeinschafts-Unterkunft (GU) Dippach und die Unterkünfte Eltmann, Tretzendorf; Linda Wagemann - Haßfurt und Zeil, GU Zeil und die Unterkünfte Haßfurt; Thomas Heidenreich - Haßfurt und Ebern, GU Ebern und die Unterkünfte im nördlichen Landkreis: Jesserndorf, Maroldsweisach, Pfaffendorf; Ein weiterer Mitarbeiter (Einstellungsverfahren
läuft noch) wird zuständig sein für Hofheim, Burgpreppach, Happertshausen, Gädheim und Eschenau.
"Die Caritas setzt für diese wichtige Arbeit erhebliche Eigenmittel ein und erhält Unterstützung aus Kirchensteuermitteln", heißt es in der Mitteilung. Auch der Freistaat fördere die Sozialberatung mit dem Ziel, "Ausländerinnen und Ausländer, die leistungsberechtigt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind, sozial zu betreuen, damit sie sich für die Dauer ihres Aufenthaltes in Deutschland zurecht finden können".
Fragen zu diesem Thema werden beantwortet unter Telefon 09521/6910 oder per Mail tjakob@caritas-hassberge.de; auch bei Interesse an ehrenamtlichem Engagement erhält man dort Auskunft sowie auf
www.asylberatung.caritas-hassberge.de.
red