Viel Beifall gab es für das 46. Weihnachtskonzert der Bergmannskapelle Stockheim, die 2020 auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken kann.
Mit einem gelungenen und abwechslungsreichen Programm verwöhnte die Bergmannskapelle Stockheim, die 2020 auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken kann, beim traditionellen Weihnachtskonzert erneut ihre treuen Fans. Schließlich fand dieses kulturelle Highlight bereits zum 46. Male statt. Und dies ist ein stolzer Rekord auf Landkreisebene, der eindeutig auf Kontinuität hinweist, so die Meinung von Kreisvorsitzendem Wolfgang Müller, seinem Stellvertreter Alexander Klug, Kreisdirigent Roman Steiger und Bürgermeister Rainer Detsch.
Die "Knappen" überzeugten erneut mit höchster Qualität und spannten einen zauberhaften musikalischen Bogen von Märschen bis hin zur Filmmusik. Das Motto lautete "In zwei Stunden bis ins Universum". Gleichzeitig muss das Konzert als Einstieg in das Jubiläumsjahr gesehen werden, verbunden mit einem Bundesbezirksmusikfest.
Und in der Tat: Das Weihnachtskonzert gleicht einem Motivationsschub für die kommenden Monate. Das Publikum weiß die Klasse dieser Kapelle zu schätzen. Die Schulturnhalle war daher mit 400 Gästen aus nah und fern hervorragend gefüllt. Zudem konnten die Besucher offensichtlich gar nicht genug bekommen von der Spezialität der Bergmannskapelle, nämlich hochwertiger konzertanter Blasmusik. Erst nach zwei Zugaben ließen die Zuhörer die Musiker und ihren Dirigenten von der Bühne der festlich geschmückten Schulturnhalle.
Auch heuer hatte es der Klangkörper unter der kompetenten Leitung von Dirigent Michael Botlik verstanden, die hohen Erwartungen zu erfüllen und den zahlreichen Gästen neue musikalische Dimensionen zu erschließen.
Und keiner musste den Besuch bereuen. Gut ein Vierteljahr harter Probenarbeit steckte in dem Programm des Weihnachtskonzerts, das der 46-köpfige Klangkörper seinem treuen Publikum präsentierte. Man hatte dabei keine Mühen gescheut und sich auch an relativ schwierige Stücke gewagt.
Mit Bravour bewältigten die Musiker unter der sicheren Stabführung von Michael Botlik die an sie gestellten Aufgaben, sodass das eineinhalbstündige Programm - wie immer in bewährt charmanter Art von Sandra Lauterbach-Renk vorgestellt - zu einem musikalischen Hochgenuss wurde. Mittlerweile führt sie seit 27 Jahren sachkundig durch das Programm.
Vielversprechend begann der Abend mit dem beliebten Weihnachtsliederzyklus "Die Winterrose" von Kurt Gäble. Diese hervorragend abgestimmte musikalische Interpretation für die weihnachtliche Zeit erfreut immer wieder. Vor allem wird damit das Wunder der Heiligen Nacht symbolisch beschrieben.