Erzieherinnen aus Kitas, Grundschullehrkräfte und viele Anbieter von unterschiedlichsten Bildungsmöglichkeiten trafen sich beim Co-Ko-Bildungstag in der Emil-Fischer-Schule zum Austausch.
Die pädagogischen Fachkräfte an Tagesstätten und die Lehrkräfte der Grundschulen arbeiten eng zusammen. Daher liegt es nahe, dass sie ihre Arbeit immer wieder untereinander abstimmen. Der Coburger Kooperations-Bildungstag (Co-Ko) bot dazu eine gute Gelegenheit. Er fand am Donnerstag in der neu sanierten Emil-Fischer-Grundschule in Dörfles-Esbach statt.
Die Kindertageskräfte und die Lehrkräfte an Grundschulen hatten die Möglichkeit, sich auszutauschen, über bestehende oder auftretende Probleme miteinander zu reden und entsprechende Workshops zu besuchen. Darüber hinaus gab es den so genannten "Markt der Möglichkeiten" mit einer bunten Mischung an Angeboten.
Der Bildungstag stand diesmal unter dem Motto: "Begleitet (auf)wachsen in Kindergarten und Grundschule". Die Themen ergäben sich jeweils aus den Kooperationstreffen der Grundschulen und Kindertagesstätten (Kita), die es einmal im Vierteljahr in der Stadt Coburg gibt, teilten Katja Fuß und Jasmin Müller-Alefeld von der Stadt Coburg mit. Für den Landkreis Coburg standen Margit Müller und Tanja Schmidt parat. Etwa 150 Teilnehmer aus Kindertagesstätten, Kindergärten und Grundschulen nahmen teil.
Am Markt der Möglichkeiten nahmen von der Mauritiusschule Christine Heider, Tina Göller-Kronawitter und Christine Huder teil. Heider hob hervor, dass sie unter anderem Ansprechpartner seien, wenn sich die Frage nach der weiteren Schulkarriere des Kindes ergäbe oder wenn Schwierigkeiten mit dem Kind sich in den Vordergrund drängten.
Kerstin Lindenlaut von der Bildungsregion Coburg sieht vom Kultur- und Schulservice ihre Aufgabe darin, Schulen und Kindergärten miteinander in Verbindung zu bringen, um den Wechsel nach Jahren der Betreuung in der Kita zum neuen Umfeld Grundschule sinnvoll zu gestalten.
Tamara Freitag aus dem Landkreis stellte unter anderem die Arbeit "Haus der Kleinen Forscher" als Netzwerkpartner für die Stadt und den Landkreis Coburg vor.
Die Arbeit von "Mentor Lesespaß" wurde von Helga Brachmann vorgestellt. Sie betonte, dass ein Lesementor volljährig sein, selbst Spaß am Lesen haben und mindestens eine Stunde pro Woche Zeit zum Vorlesen haben sollte. Lesementoren und Sprachpaten würden zurzeit übrigens dringend gesucht.