Bessere Sicht auf der BA 28

1 Min
Die Kreisstraße BA 28 führt auf dem Streckenabschnitt zur B 22 durch den Wald. Dort soll die Sicht besser werden. Foto: Ronald Rinklef
Die Kreisstraße BA 28 führt auf dem Streckenabschnitt zur B 22 durch den Wald. Dort soll die Sicht besser werden. Foto: Ronald Rinklef

Die Kreisstraße auf dem Jura soll dieses Jahr saniert werden. Dafür mussten jetzt schon Bäume weichen.

Ausgebaut werden soll erst im Frühsommer, doch dafür mussten nun schon Bäume weichen. Die Rede ist von der Kreisstraße BA 28. Auf dem rund eineinhalb Kilometer langen Abschnitt zwischen Roßdorf am Berg und der Bundesstraße 22 bei Steinfeld soll die schadhafte Oberfläche erneuert und für der gesamte Oberbau verstärkt werden.

Zwar soll nach den Planungen des Kreis-Tiefbaus die Trassenführung und Straßenbreite von 5,50 Meter weitgehend unverändert bleiben, doch im Sinne einer höheren Verkehrssicherheit dient die Rodung zwei Aspekten. Zum einen sollen ausreichende Sichtfenster geschaffen werden, zum anderen der hindernisfreie Seitenraum vergrößert werden. Dazu sollen auch ausreichend breite und standfeste Bankette geschaffen und in einigen engen Kurven die Fahrbahn verbreitert werden. Die Verkehrssicherheit soll zudem durch eine durchgängige Mittelmarkierung der Fahrbahn erhöht werden.

Neue Tragschicht

Auch die Tragfähigkeit soll nach den von Matthias Meister vom Kreis-Tiefbau vorgestellten Planungen erhöht werden. Das geschieht, indem nach dem Abfräsen der alten schadhaften Asphaltdecke zunächst eine zusätzliche Asphalttragschicht und erst dann eine neue Deckschicht aufgebracht wird. Dadurch sollen auch Unebenheiten beseitigt und die Griffigkeit der Oberfläche verstärkt werden.

Wo die BA 28 die Autobahn unterquert sei zudem eine Erneuerung der dortigen Schutzeinrichtung und des Flächenpflasters erforderlich.

Vollsperrung nötig

Die Straße gilt als wichtige Verbindung zwischen den Gemeindegebieten von Wattendorf und Stadelhofen. Sie wird auch als Zubringer für die A-70-Anschlussstelle Roßdorf am Berg genutzt. Die Ausbaukosten werden auf rund eine halbe Million Euro veranschlagt. Fördermittel seien nicht in Aussicht gestellt, so Meister. Für den Ausbau, der im Frühsommer beginnen soll, wird die Straße voll gesperrt.