100 Jahre St. Joseph Melkendorf feiert groß das Jubiläum des 100-jährigen Bestehens seiner Kirche. Erzbischof Schick wird vom Ortseingang mit Fahnen und Blasmusik zur Kirche geleitet.
Sanft schmiegt sich Melkendorf in eines der Täler, die vom Albtrauf des Fränkischen Jura hinabfallen bis zur Regnitz. Es hat rund 760 Einwohner und gehört politisch seit der Gebietsreform zur Gemeinde Litzendorf. Diese ist seit 1972 auch Eigentümerin der St. Josefs-Kapelle, die die Melkendorfer vor 100 Jahren nach den Schrecken des ersten Weltkrieges gebaut haben.
Melkendorfer stehen zusammen
Aufwändig wurde sie in den letzten Jahren innen und außen renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz, denn wenn es um ihre Kirche geht, stehen die Melkendorfer zusammen und legen Hand an und geben Spenden.
Mit Erzbischof Ludwig Schick feierten die Melkendorfer nun in einem Festgottesdienst das 100-jährige Bestehen ihrer Kirche. Dieser wurde am Ortseingang freundlich empfangen und zusammen mit den kirchlichen Fahnen und denen des Radfahrvereins Solidarität, der Liedertafel, des Obst- und Gartenbauvereins und der Feuerwehr unter den Klängen der Litzendorfer Musikanten zum Gotteshaus geleitet.
Feierliches Geleit
Dabei waren auch der Litzendorfer Pfarrer Marianus Schramm, die evangelisch-lutherische Pfarrerin Doris Schirmer-Henzler, Pfarrer i.R. Werner Wolf und Pastoralreferent Günther Streib. Das Kommunionkind Samuel Dorscht begrüßte seine Exzellenz im Namen aller Gläubigen. Da die kleine Kapelle die vielen Gläubigen nicht fassen konnte, wurde der Gottesdienst außerhalb gehalten und auch per Livestream direkt gesendet. Pfarrer Marianus Schramm dankte dem Bamberger Erzbischof für seinen Besuch und konzelebrierte mit ihm und Pfarrer Wolf den Festgottesdienst.