Nach einem Wochenende mit Temperaturen jenseits der 10-Grad-Marke droht der Kälteabsturz: Polarluft sorgt für anhaltende Kälte in Franken - und für Schnee.
Das Wochenende verabschiedet sich freundlich: Der Saharastaub ist abgewandert - somit stand den "angekündigten sonnigen Phasen" am Sonntag (16. November 2025) nichts im Wege, meldete Wetter-Experte Stefan Ochs.
Die Höchsttemperaturen kletterten noch einmal auf 13 Grad, Regen gab es nicht. Nachmittags schlief dann auch der ohnehin schwache Wind komplett ein.
Komplett neue Wetterlage: Polarluft bringt Kälte nach Franken
Zu Beginn der neuen Woche zeichnet sich ein anderes Bild ab: Am Montagmorgen (17. November) zieht eine Kaltfront mit Regen über Franken. Die Wetterlage ändert sich komplett: Polare Kaltluft vertreibt die warme Sahara-Luft. Das zeigt auch ein Blick aufs Thermometer, die Temperaturen sinken von 8 auf 4 Grad ab.
Tagsüber bleibt es dementsprechend "wechselnd bis stark bewölkt". Zu dem erwarteten Regen gesellen sich vereinzelt Schneeflocken. Bei stärkeren Schauern kommen diese sogar bis ins Regnitztal. Das Thermometer klettert lediglich auf 5 Grad. Hinzu kommt frischer bis stark böiger Nordwestwind.
Ab der Nacht zum Dienstag (18. November) kommt es zu Nachtfrost. Dieser kann Werte von bis zu minus 6 Grad erreichen.
Fünf Grad und Schneefall - Kälte auch am kommenden Wochenende
In den darauffolgenden Tagen wird es kalt. Die Tageshöchstwerte liegen auch am Dienstag und Mittwoch bei 5 Grad. "Nennenswerte Niederschläge" gibt es nicht, es bleibt wechselnd bewölkt. Der leichte Wind dreht auf Südwest.
Am Donnerstag zieht ein Tief über Norddeutschland nach Osten - mit Auswirkungen auf das Wetter in Franken. Es kommt zu Schneefall, in tieferen Lagen zu Schneeregen. Damit bestätigt sich auch die Vorhersage eines 100-jährigen Kalenders. Am Morgen kann sich laut dem Wetterochs "strichweise eine dünne Schneedecke bilden". Die Temperaturen liegen tagsüber erneut bei 5 Grad.
Das nächste Wochenende zeichnet sich durch weiterhin niedrige Temperaturen aus. Der Wetterexperte rechnet nicht mit "stärkeren Niederschlägen (Schneefälle)" - weist aber auf "einzelne abweichende Berechnungen", hin, die bis zu fünf Zentimeter Neuschnee ankündigen.