Zwei Anläufe waren erfolglos beim Versuch, in einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand für den Sportverein Ramsthal zu wählen. Der dritte...
Zwei Anläufe waren erfolglos beim Versuch, in einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand für den Sportverein Ramsthal zu wählen. Der dritte Anlauf brachte jetzt den Erfolg. Bürgermeister Rainer Morper, der als Wahlausschussvorsitzender fungierte, konnte den erschienenen 24 Mitgliedern des mit rund 800 Mitgliedern größten Ramsthaler Vereins einen Wahlvorschlag präsentierten. Dies geschah, weil sich die verbleibenden Mitglieder des letzten Vorstands intensiv um Ersatz bemühten. Die Satzung des Vereins war vor wenigen Jahren angepasst worden und sieht drei gleichberechtigte Vorsitzende , zwei Schatzmeister und einen Schriftführer vor. Die Zahl der Vorsitzenden war damals erhöht worden, um die Belastung der einzelnen Verantwortlichen zu reduzieren. Im von Morper vorgestellten Wahlvorschlag war das Team bis auf den dritten Vorsitzenden komplett und auch in der aktuellen Versammlung konnte kein Bewerber für diese Position gefunden werden. Nach Rücksprache mit dem Registergericht ist die Vereinsleitung auch mit nur zwei Vorsitzenden rechtlich handlungsfähig, verkündete die Wahlleitung.
Zu dem vorliegenden Wahlvorschlag gab es auch keine Alternativkandidaten. Die geheime Wahl ging dann schnell voran und alle Vorschläge wurden einstimmig gewählt. Die Ämter werden wie folgt besetzt: Vorsitzende Anja Langbroek und Udo Schaub, Schatzmeister Carolin Sittler und Mirko Kaiser und Schriftführer Selim Neder. Sollte sich später noch ein Kandidat für den dritten Vorsitzenden finden, so kann dieser nachgewählt werden. Als Kassenprüfer wurden Edwin Metzler und Tim Söder gewählt. Als Beisitzer wählte die Versammlung Edwin Metzler, Jonas Metzler, Jan Gawlik und Tim Söder.
Anja Langbroek bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen. Man werde mit frischer Kraft an die Aufgaben herangehen. Eine der ersten ist die Organisation des Weinfestes im September, welches eine sehr wichtige Einnahmequelle des Vereins ist. Die Vereinsleitung ist bereits einige vertragliche Verpflichtungen dafür eingegangen, da diese frühzeitig erforderlich waren. Nun stellt sich das Problem, dass einige wichtige Positionen von Helfern bislang nicht besetzt werden konnten, ohne die die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich ist. Sollten die Verantwortlichen für den Auf- und Abbau und die Nachtwachen nicht noch gefunden werden, so wird man das Fest nicht wie geplant durchführen können. Die Vorsitzende appelliert daher: „Wir brauchen dringend Unterstützung. Nach dem Fest gehen wir auf dem Zahnfleisch.“
Für den Verein bedeutet das, dass einige Leistungen nicht mehr im bisherigen Umfang erbracht werden können. hla