Die Bevölkerungsentwicklung ist insgesamt nach wie vor leicht sinkend, der Anteil der über 65-Jährigen etwas steigend. Die Prognosen des Statistischen Landesamtes Bayern, die diese Entwicklung von 200...
Die Bevölkerungsentwicklung ist insgesamt nach wie vor leicht sinkend, der Anteil der über 65-Jährigen etwas steigend. Die Prognosen des Statistischen Landesamtes Bayern, die diese Entwicklung von 2000 bis zu diesem Jahr aufzeigen, fanden sich bestätigt.
Die Hebesätze bleiben (seit 1982) unverändert bei 300 v.H. (Grundsteuer A und B) und 320 v.H. (Gewerbesteuer).
Der Verwaltungshaushalt wird mit 3 171 950 Euro angegeben, der Vermögenshaushalt mit 3 618 900 Euro. Mit insgesamt 6 790 850 Euro liegt der Haushalt nicht einmal 1000 Euro unter dem von 2020. Diese Angaben werden als geschätzt angegeben, zu unsicher ist die Einnahmesituation in der Pandemie, erläuterte Steffen Schneider.
Die Kreisumlage wird für 2021 auf 830 000 Euro geschätzt.
Bei der Gewerbesteuer geht man von 600 000 Euro aus. Dies stelle keinen massiven Einbruch dar, "aber wir werden es merken", so Schneider. Die Gewerbesteuerumlage beläuft sich voraussichtlich auf 73 000 Euro. Nur geringfügig niedriger fällt der Einkommenssteueranteil mit 845 000 Euro aus.
Deutlich sinken dagegen die Schlüsselzuweisungen. Mit 326 500 Euro sind sie gegenüber 2020 mehr als 135 000 Euro niedriger.
Die Rücklagen der Gemeinde aus dem Vermögenshaushalt belaufen sich auf 1 970 650 Euro. Das seien "sehr gute Ergebnisse für Investitionen", so Schneider. Das finanzielle Polster werde sich jedoch laut dem ehemaligen Kämmerer auf Grund er zu tätigen Investitionen "planmäßig auf 260 000 Euro zusammenschmelzen".
Der Schuldenstand sinkt jedoch weiterhin. 2020 waren es noch 137 000 Euro, heuer voraussichtlich nur noch 104 670 Euro. Allerdings steht für 2024 eine Verschuldung in Höhe von 3 Millionen Euro im Raum, was laut Scheider "mutmaßlich nicht so eintreffen" werde. Für 2021 rechnet man mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 62,72 Euro. blm