Altenwohnheim entsteht auf dem früheren Bolzplatz

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Der Gemeinderat Ebelsbach behandelte neben dem Hauptpunkt Schule einige weitere Themen. Vorangebracht hat der Rat den Neubau eines Altenheims in Ebelsbach. Auf der Teilfläche des S...

Der Gemeinderat Ebelsbach behandelte neben dem Hauptpunkt Schule einige weitere Themen. Vorangebracht hat der Rat den Neubau eines Altenheims in Ebelsbach.
Auf der Teilfläche des Schulgrundstücks in Ebelsbach (früherer Bolzplatz) sollen 48 Altenwohnungen und zwei Tagespflegen durch "SeniVita Sozial Estate GmbH" an der Oberen Heuernte errichtet werden. Hierzu ist es nach den Worten von Erstem Bürgermeister Walter Ziegler (BNL) notwendig und eilig, dass das Grundbuch bald berichtigt wird. Im vorliegenden Bauantrag ist vorgesehen, dass in einer U-Form im ersten und zweiten Obergeschoss die 48 Einzimmer-Appartements entstehen, die auf Wunsch zu Zwei-Zimmer-Appartements umgestaltet werden können. Im Erdgeschoss ziehen die Tagespflege und die Verwaltung des Hauses ein. Den Befreiungen zu den Festsetzungen des Bebauungsplanes (wie Überschreitung des Baufeldes und Überschreitung der festgesetzten Firsthöhe) stimmte der Gemeinderat zu.
Dem Gemeinderat lag ein Zuschussantrag des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises Ebelsbach zur Anschaffung von Hinweistafeln vor. Sie sollen an besonders bedeutenden Gebäuden und Plätzen in Ebelsbach und seinen Gemeindeteilen angebracht werden. Die ersten zehn Tafeln sind für folgende Stellen vorgesehen: in Ebelsbach (Kirche, Schloss, Schlosskapelle, Urbansmühle oder alte Schule); in Gleisenau (Schloss, Schlosskapelle oder Kirche); in Rudendorf (Kirche); in Schönbach (Kirche); in Schönbrunn (altes Schulhaus); in Steinbach (Kirche). Nach dem Kostenvoranschlag belaufen sich die Kosten für die Kupfertafeln auf insgesamt 4876 Euro. Der Arbeitskreis beantragte einen Zuschuss von 50 Prozent, den der Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen genehmigte.
Zum Breitbandausbau in der Gemeinde gab Mathias Strätz von der Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Auskunft. Er erinnerte daran, dass man ein erstes Verfahren aufheben und erneut nach einem geeigneten Kooperationspartner suchen musste.
Dabei sei Ebelsbach zu einem Großteil von Kabel Deutschland ausgebaut worden. Ein weiterer Teil werde von der Telekom eigenverantwortlich auf den neuesten Stand gebracht und nur für das Gewerbegebiet mit zwei Unternehmen sei Ebelsbach im Förderverfahren.
In Steinbach werde ein kleiner Teil der Siedlung durch Kabel Deutschland versorgt und der übrige Teil werde durch die Telekom eigenverantwortlich angepasst. Schönbach (mit Steinbruch und Schönbachsmühle), Schönbrunn und Rudendorf lägen im Förderverfahren. Dem Gemeinderat lag dafür nur ein Angebot vor, und zwar von der Telekom. Der Gemeinderat vergab den Auftrag an die Telekom und die Arbeiten sollen noch 2016 abgeschlossen werden. gg