350 Jahre Wallfahrtskapelle St. Georg auf dem Senftenberg

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Der Hochaltar, entstanden 1767, soll nach den Recherchen von Bernhard Bickel ein Werk des Bamberger Hofbildhauers Johann Bernhard Kamm sein. Das Altarbild zeigt den Hl. Georg hoch zu Ross im Kampf mit dem Drachen, dem er gerade die Lanze in den Rachen stößt. Das Ölgemälde muss wohl Johann Joseph Scheubel dem Jüngeren zugeschrieben werden. Foto: Andrea Spörlein
Der Hochaltar, entstanden 1767, soll nach den Recherchen von Bernhard Bickel ein Werk des Bamberger Hofbildhauers Johann Bernhard Kamm sein. Das Altarbild zeigt den Hl. Georg hoch zu Ross im Kampf mit dem Drachen, dem er gerade die Lanze in den Rachen stößt. Das Ölgemälde muss wohl Johann Joseph Scheubel dem Jüngeren zugeschrieben werden. Foto: Andrea Spörlein

Seit 1951 findet jedes Jahr am Sonntag nach dem 23. April (St. Georgstag) der traditionelle Georgiritt zum Senftenberg statt. Für den frühbarocken Kirchenbau wurde 1668 der Grundstein gelegt. Schon se...

Seit 1951 findet jedes Jahr am Sonntag nach dem 23. April (St. Georgstag) der traditionelle Georgiritt zum Senftenberg statt. Für den frühbarocken Kirchenbau wurde 1668 der Grundstein gelegt. Schon seit 1618 hatte sich hier eine Wallfahrt zu Ehren des Hl. Georgs entwickelt. Der Märtyrer aus dem Vorderen Orient war auch bei uns sehr schnell zu einem beliebten Heiligen geworden. Gehört er doch zu den 14 Nothelfern und ist darüber hinaus der Patron der Ritter, zuständig für gutes Wetter, das Vieh und bei Kriegsgefahren.
Erzbischof Ludwig Schick besucht aus Anlass der Grundsteinlegung vor 350 Jahren am Sonntag, 1. Juli, die Wallfahrtskapelle. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr, zu dem alle Gläubigen eingeladen sind. Der Bamberger Oberhirte bekommt bei dieser Gelegenheit von Karl Sanner das erste Exemplar des neuen Kirchenführers überreicht, der von diesem verfasst worden war. Im Anschluss wird eine Begegnung mit dem Bischof möglich sein. asp