Josef Hofbauer Unter dem Motto: "Lust auf abhängen" standen beim Sommerfest der Mitarbeiter von Siemens Healthcare in Forchheim der Hochseilgarten und Klett...
Josef Hofbauer
Unter dem Motto: "Lust auf abhängen" standen beim Sommerfest der Mitarbeiter von Siemens Healthcare in
Forchheim der Hochseilgarten und Kletterwände im Mittelpunkt. Daneben gab es zahlreiche bunte Attraktionen für Kinder. Unter dem Strich kam bei dem Fest bei 2400 Besuchern ein Reinerlös von 10 000 Euro zusammen.
Diesen Betrag spendete Siemens wie in den vergangenen Jahren an die Elterninitative krebskranker Kinder in Erlangen. Den Scheck überreichten Waltraud Wägner, die das Fest organisiert hatte, sowie Andre Hartung, der Leiter der Abteilung Computertomografie, und Wolfgang Betz, Kaufmännischer Leiter dieser Abteilung, an Christine Träg, Kassiererin der Elterninitiative.
Unbezahlter Urlaub
Sie informierte, dass dieser Betrag zum Teil für ein Mentoren-Projekt verwendet werde, zum Teil alleinerziehenden Angehörigen zugute
komme, die ihre Kinder in ihrer Krankheit begleiten und dafür unbezahlten Urlaub nehmen müssen. Im Mentoren-Projekt engagieren sich ehemalige Patienten, die ihre Krankheit überwunden haben. Sie unternehmen mit den Patienten Radtouren oder Ausflüge, begleiten sie ins Kino oder auf Reiterferien.
"Es geht darum, den Kindern ein wenig Freude am Leben zu schenken", erklärt Christine Träg, die 1985 ihre Tochter aufgrund einer Krebserkrankung verloren hat. Seit 1989 engagiert sie sich in der Elterninitiative krebskranker Kinder, mittlerweile im Vorstand als Finanzchefin.
Gerade Menschen, die selbst erkrankt waren, zeigten ein besonderes Einfühlungsvermögen. Bei allem, was sie während der Therapie bewegt, stünden die Mentoren als Ansprechpartner zur Verfügung.
Und die Besucher des Mitarbeiterfestes konnten sich ein Bild davon machen wie die Computertomographen Röntgen- und Angiographiesysteme entstehen, die von Forchheim aus in alle Welt geliefert werden.
Beim Mitarbeiterfest standen den Gästen auch die Büro- und Produktionsstätten zur Besichtigung offen, darunter auch das Detektor-Zentrum, das in diesem Jahr auf 20-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. So erfuhren die Kinder auch, wo ihre Eltern unter der Woche arbeiten.