Die Modernisierungsarbeiten an der Spielstätte der Spielvereinigung Greuther Fürth am Laubenweg sind in vollem Gange.
                           
          
           
   
          Die neue Haupttribüne im Ronhof-Stadion am Laubenweg in Fürth nimmt langsam Formen an. Nach der Abrissparty im Februar sollen demnächst die Fundamente für die neue Zuschauerränge gegossen werden. Die Investition in den Neubau waren notwendig geworden, weil die alte Tribüne nicht mehr den Sicherheitsvorgaben der deutschen Fußballliga entsprochen habe. Die bisherige Haupttribüne, die dem Verein in 65 Jahren gute Dienste erwiesen hat, wurde nach dem Spiel gegen Duisburg abgerissen.
"Bislang läuft alles gut. Wir liegen gut im Zeitplan", sagt Immanuel Kästlein, der Sprecher der Spielvereinigung Greuther Fürth. Derzeit müssten sich Spieler, Trainer und Fans noch an die Baustelle neben dem Rasen gewöhnen. Schließlich würde nun hinter den Ersatzbänken eine große Lücke klaffen. Die Umkleidekabinen für die Spieler seien außerdem in einem Container untergebracht. Bislang habe die Baustelle im Stadion der Mannschaft allerdings sogar Glück gebracht. "Die beiden bisherigen Heimspiele in unserem Stadium-Provisorium haben wir gewinnen können", freut sich Kästlein.
In zwei Bauabschnitten soll an der Stelle der alten Haupttribüne ein modernes Gebäude für die neuen Zuschauerränge entstehen, die Platz für insgesamt genau 2670 Fans bieten soll. Dadurch könne die Zuschauerkapazität etwas gesteigert werden. Auf der alten Haupttribüne gab es nur Platz für 2564 Zuschauer. Außerdem sollen VIP-Logen in die neue Tribüne integriert werden. Zudem könnten sämtliche Einrichtungen wie Schiedsrichter- und Medienräume, die für den Profifußball unabdingbar seien, auf den neuesten Stand gebracht werden. Selbstverständlich sollen auch die Spieler eine funkelnagelneue Kabine bekommen. Auch die Zuschauer können sich auf den Neubau freuen. Schließlich sollen störende Stützpfeiler dann nicht mehr die Sicht auf das Spielfeld beeinträchtigen.
Der Rohbau der Haupttribüne soll bereits im Sommer stehen. Der erste Bauabschnitt mit den Spielerkabinen soll zum Rückrundenstart des nächsten Jahres fertig sein. Ende 2017 soll dann die gesamte Haupttribüne eingeweiht werden. Danach erhofft sich der Verein durch den Neubau und eine steilere Tribünenkonstruktion eine bessere Akustik und damit mehr Stimmung im Stadion. Derzeit rangiert der Zweitligist mit 37 Punkten auf den siebten Tabellenplatz. Der Club beziffert die Investitionskosten auf insgesamt rund 17 Millionen Euro. Im Internet können Greuther-Fans den Umbau übrigens 
live via Webcam und im spektakulären Zeitraffer-Video verfolgen. Das nächste Heimspiel der Kleeblätter findet am 4. April um 20.15 Uhr gegen den aktuellen Tabellenführer SC Freiburg im Fürther Ronhof statt.