Unter der Woche konnte sich die Sonne immer wieder durch die Wolkendecke kämpfen, doch am Freitag bestimmen Sturmböen die Wetterlage. Das wird am Wochenende nicht besser.
Wettervorhersage für Franken: Uns steht ein stürmisches Wochenende bevor
Kehrt der Winter noch einmal zurück? Meteorologe rückt Prognosen gerade
Arktisch kalt, frühlingshaft warm oder nun doch ordentlich stürmisch? Die Wettervorhersagen für Mitte Februar hätten in den vergangenen Tagen nicht unterschiedlicher ausfallen können. Die neueste Prognose lautet aber: Der zunächst angekündigte Kälteeinbruch entfällt, stattdessen bleibt es mild. Das anstehende Wochenende soll aber trotzdem ungemütlich werden.
Wetter in Franken: So ungemütlich wird es am Wochenende
Ein Sturmtief, das aktuell über Skandinavien zieht, wirkt sich auch auf das Wetter in Franken aus: Bereits ab Freitag (17. Februar 2023) versteckt sich die Sonne hinter einer dicken Wolkendecke. Die "wellende Kaltfront" trübt allerdings auch den Samstag und Sonntag ein: Es bleibt weiterhin bedeckt, außerdem sind vereinzelt Regenschauer möglich, erklärt der fränkische Meteorologe Stefan Ochsin seiner neuen Prognose. Die Temperaturen schwanken zwischen 9 und 13 Grad.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Freitag zudem eine Unwetterwarnung heraus, in der für Teile Frankens Sturmböen angekündigt wurden. Das kann der "Wetterochs" bestätigen: "Es weht ein lebhafter Wind, der langsam von Südwest auf Nordwest dreht." In den höheren Lagen des Steigerwalds und im Jura sollen am Samstag zwischen 10 und 16 Uhr Sturmböen auftreten, die auf der Beaufortskala die Stärke 9 erreichen. Sogar schwere Sturmböen mit dem Beaufort-Wert 10 seien laut Stefan Ochs möglich. "In den Tälern wird sich das nicht so bemerkbar machen, weil die einströmende Warmluft stabil geschichtet ist", erklärt der Herzogenauracher Meteorologe.
Aber was wurde eigentlich aus dem befürchteten "arktischen Wintereinbruch", von dem kürzlich noch in Wetterprognosen die Rede war? "Völliger Unsinn" seien die Meldungen gewesen, stellt Diplom-Meteorologe Dominik Jung klar. Angesichts der aktuellen Wetterlage seien die Experten-Prognosen im Nachhinein "schon recht unterhaltsam". Stefan Ochs sieht das ähnlich: Auch er sieht derzeit keine Anzeichen für einen drohenden Kälteeinbruch. "Es scheint weiter die alte Regel zu gelten, dass eine zuverlässige Prognose maximal 5 Tage weit reicht", meint der Franke.
Wettervorhersage für Fasching: Das ist die aktuelle Prognose
Denn tatsächlich trat das genaue Gegenteil ein: "Statt minus 20 Grad sind wir deutlich näher an der plus 20 Grad gewesen. Und das wird auch so bleiben. Bis Anfang März ist kein Winterwetter in Sicht", fasst Dominik Jung zusammen. Schnee bleibt ebenfalls aus. "Der Vorfrühling kennt kein Halten mehr." Pünktlich zum Fasching bleibe es mild, kündigt auch Wetterexperte Stefan Ochs an: Zum Wochenbeginn gibt es Höchsttemperaturen von 10 Grad. Aber: "Noch unklar ist, ob es dabei freundlich sein wird mit zeitweiligem Sonnenschein oder eher bewölkt mit gelegentlichem Regen."
Ein Phänomen, das sich über dem Nordpol abspielt, ist allerdings interessant: Der "Polarwirbelsplit" bzw. das "Major Warming" zeigt sich zunächst in einer plötzlichen Erwärmung, bricht dann aber in mehrere Teile auseinander. Die könnten theoretisch auch Richtung Europa ziehen und doch noch eine winterliche Abkühlung bringen. Dominik Jung speist diese Theorie aber als reine Spekulation ab. "Die milden Temperaturen bleiben uns sogar bis nach Fastnacht erhalten. (...) Für Mitte Februar liegen wir 10 bis 15 Grad über den normalen Werten. Bis Ende Februar wird sich daran auch nichts ändern."
Jungs frühzeitiges Fazit fällt also folgendermaßen aus: Wie bereits der Januar ist auch der Februar 2023 deutlich zu warm. Im März und April könne es zwar zwischendurch auch kalte Tage und Schneefall geben, aber ein "Märzwinter" stehe nicht bevor. "Eine tiefwinterliche Wetterlage ist in diesen Monaten eher unwahrscheinlich. Die Sonne steht schon hoch, hat viel Kraft", erklärt der Geschäftsführer des Wetterdienstes "Q.met".
So soll das Wetter in den nächsten Tagen werden:
Samstag (18. Februar): 7 bis 14 Grad, abwechselnd Sonne, Wolken und Regenschauer, dazu windig bis stürmisch
Sonntag (19. Februar): 6 bis 11 Grad, weiterhin wechselhaft und vereinzelt regnerisch
Montag (20. Februar): 6 bis 11 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und Nebel
Dienstag (21. Februar): 7 bis 13 Grad, trocken, sonnig und teils bewölkt
Mittwoch (22. Februar): 7 bis 14 Grad, weiterhin Mix aus Sonne, Wolken und Regenschauern
Donnerstag (23. Februar): 5 bis 10 Grad, abwechselnd sonnig und bewölkt, auch Graupelschauer möglich
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Zitat fsdfsdfd2 am 20.01.2023 12:25 Uhr: "Nach der letzten Ankündigung dieser Art hatten wir an Silvester fast +20C. Naja, wir werden sehen"
Und wie wir sahen.
GHorst
Das einzige was man sagen kann ist "es wird sehr schnell sehr viel wärmer" und das mit Klimawandel zu umschreiben ist schon zynisch. Wenn mein Haus brennt und die Feuerwehr löscht mit Benzin denn das Haus ist "nur im Wandel", das versteht doch auch keiner. Was machen wir zur Klimakatastrophe: Wir verbrennen Braunkohle statt Erdgas, Das Erdgas ist dann LNG gefrackt und aus den USA tiefgekühlt zu uns geschippert. Wir lassen uns Nordstream zerbomben und ausgeströmtes Methan ist ja super! Kernenergie ist ein NoGo. Ein LNG Terminal ist fertig bevor ein Windrad genehmigt wird. Wer Grün wählt bekommt warme Märchen vom Märchenonkel, warmes Wetter und gelegentlich ein wenig Wasser im Ahrtal. Auch dort fließen die Millionen zum Wiederaufbau tröpfelnd im Vergleich zu dem Mrd für Waffen um rechtsradikale Gesellen zu unterstützen
ArnoNym
Ich halte es da mit einer alten Bauernregel, die noch nie falsch gelegen war:
"Kräht früh morgens der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter. Oder es bleibt, wie es ist."
4nn4fest
Ihr seid einfach zu witzig! Alle Prognosen waren bisher falsch, deshalb hier die neue Prognose. Oh Mann!
Zitat fsdfsdfd2 am 20.01.2023 12:25 Uhr:
"Nach der letzten Ankündigung dieser Art hatten wir an Silvester fast +20C. Naja, wir werden sehen"
Und wie wir sahen.
Das einzige was man sagen kann ist "es wird sehr schnell sehr viel wärmer" und das mit Klimawandel zu umschreiben ist schon zynisch. Wenn mein Haus brennt und die Feuerwehr löscht mit Benzin denn das Haus ist "nur im Wandel", das versteht doch auch keiner. Was machen wir zur Klimakatastrophe: Wir verbrennen Braunkohle statt Erdgas, Das Erdgas ist dann LNG gefrackt und aus den USA tiefgekühlt zu uns geschippert. Wir lassen uns Nordstream zerbomben und ausgeströmtes Methan ist ja super! Kernenergie ist ein NoGo. Ein LNG Terminal ist fertig bevor ein Windrad genehmigt wird. Wer Grün wählt bekommt warme Märchen vom Märchenonkel, warmes Wetter und gelegentlich ein wenig Wasser im Ahrtal. Auch dort fließen die Millionen zum Wiederaufbau tröpfelnd im Vergleich zu dem Mrd für Waffen um rechtsradikale Gesellen zu unterstützen
Ich halte es da mit einer alten Bauernregel, die noch nie falsch gelegen war:
"Kräht früh morgens der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter. Oder es bleibt, wie es ist."
Ihr seid einfach zu witzig! Alle Prognosen waren bisher falsch, deshalb hier die neue Prognose. Oh Mann!