"Der Teufel steckt im Detail": Kommt das Sommerwetter nach Franken zurück? Ein Aspekt ist "ziemlich wackelig"

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Der Juli startete in Franken erst heiß und sonnig, dann wurde es beinahe herbstlich. Wie werden die nächsten Tage?

Nach teils verhältnismäßig kühlen Tagen wird es langsam wieder wärmer in Franken. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) und der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs") erklären, gelangt mit einer nördlichen Strömung mäßig warme und trockene Meeresluft nach Bayern. Das liege an einem Hoch über England und einem Tiefdruckgebiet über der Ukraine, so der DWD.

Am Donnerstag (10. Juli 2025) befinde sich der Franken am Rand des britischen Hochs, so Ochs. Bei schwachen Nordwestwinden bleibe es niederschlagsfrei. Dazu werde es wolkig bis heiter bei bis zu 25 Grad. 

Wetter in Franken: Unsicherheiten ab Samstag

Zum Start in die zweite Wochenhälfte ziehe das Hoch am Freitag (11. Juli) nach Skandinavien weiter, während ein polnisches Tief langsam nach Westen vordringe. Trotz Höchstwerten von erneut 25 Grad kühle es in der Höhe ab. Die Inversion in 3000 Metern löse sich laut des Experten auf, wodurch Quellwolken noch oben wachsen und sich zu einzelnen Schauer oder kurzen Gewittern entwickelt könnten.

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Das Wochenende soll mit einer Verlagerung des Tiefs in Richtung Norddeutschland beginnen. Wie am Samstag (12. Juli) werde, sei jedoch unklar. "Der Teufel steckt dabei im Detail", so Ochs. Je nach Einfluss des Tiefdruckgebietes werde es entweder bewölkt, mit gelegentlichem Regen und Temperaturen bei maximal 23 Grad oder heiter bis wolkig, trocken und bis zu 26 Grad warm. Der DWD prognostiziert jedoch freundliches Wetter mit zwischenzeitlichem Sonnenschein.

Am Sonntag und Montag (13./14. Juli) werde wahrscheinliche warme und feuchte Luft aus Südwesten nach Franken strömen. "Das sieht nach schwülem Wetter aus, bei dem vor allem nachmittags Schauer und Gewitter auftreten", erklärt Stefan Ochs. Das sorge für Temperaturen um die 30 Grad-Marke. 

Nächtliche Tiefstwerte steigen an

"Angesichts der doch deutlichen Diskrepanzen bei der Samstags-Vorhersage sollte man die scheinbare Einigkeit der Wettermodell-Ergebnisse für Sonntag und Montag nicht überbewerten", warnt der Experte. "Das sieht alles doch ziemlich wackelig aus mit kleinen und daher nur schwer vorherzusagenden Strukturen."

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Die nächtlichen Tiefstwerte sollen anfangs bei 12 Grad liegen, jedoch bis Montag auf 15 Grad ansteigen.

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Vorschaubild: © Emilio Morenatti/AP/dpa