Kaltluft und Gewitter im Anmarsch: Fällt Rock im Park 2024 ins Wasser?

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Bisher war die Woche relativ trocken und sonnig. Doch hält das Wetter auch zu Rock im Park - oder droht aus dem Festival in Nürnberg eher "Rock im Matsch" zu werden?

Nach zahlreichen Überschwemmungen in Teilen Bayerns und wetterbedingten Schreckensmeldungen vom vergangenen Wochenende (1./2. Juni 2024) hoffen für das kommende Wochenende tausende Besucher des Rock-im-Park-Festivals in Nürnberg auf Sonnenschein und gutes Wetter. In der Vergangenheit musste das Festival aufgrund von Gewittern und Blitzschlag auch schon evakuiert werden. Hier gilt es, sich entsprechend zu verhalten, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. 

Wie der Meteorologe Stefan "Wetterochs" Ochs berichtet, können sich die Fans des fränkischen Festivals am Donnerstag und Freitag (6./7. Juni) auf Sonne und Wolken im Wechsel freuen. Dazu soll es einigen Wettermodellen zufolge überwiegend trocken bleiben. Es sollen tagsüber 21 bis 25 Grad erreicht werden, mit schwachen Westwinden. Eigentlich perfektes Festival-Wetter: weder zu heiß, noch zu kalt, noch nass.

Erst trocken, dann nass: Fällt Rock im Park komplett ins Wasser?

Weniger schön soll es allerdings am Samstag (8. Juni) und Sonntag (9. Juni) weitergehen: Kaltluft setzt sich im Laufe des Samstags (8. Juni) laut dem Wetterexperten in Franken durch und wird von schauerartigen sowie gewittrigen Regenfällen begleitet. Die Sonne zeigt sich nur selten, heißt es. Auch seien Sturmböen in der Nähe des Gewitters aus Westen möglich. Es würden Temperaturen bis 22 Grad erreicht. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) soll es lediglich nur in Mainfranken trocken bleiben.

Am Sonntag (9. Juli) soll sich die Sonne bei bis zu 24 Grad wieder mehr zeigen. Nur vereinzelt könne es zu Schauern kommen. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen würden im gesamten Zeitraum bei 10 Grad liegen. "Diese Temperaturen entsprechen ziemlich exakt den langjährigen Mittelwerten und bei der vorherrschenden Westwetterlage sind da auch keine großen Sprünge zu erwarten", erklärt Ochs. "Sommerliche Temperaturen über 25 Grad sind daher vorerst nicht zu erwarten."

Um informiert zu sein und sich im Falle eines Unwetters rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können, empfehlen sich Wetter- und Warn-Apps. Stiftung Warentest hat die bekanntesten Warn-Apps unter die Lupe genommen. So kannst du herausfinden, welche für die die richtige ist.

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