DWD warnt vor starken Gewittern in Teilen Frankens - welche Regionen sind betroffen?

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Der Deutsche Wetterdienst warnt am Freitag vereinzelt vor Gewittern in Franken. Wo muss mit den Unwettern gerechnet werden?

Es war bereits angekündigt: Das Wetter am Freitag könnte wild werden in Franken

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt Freitagabend vor starken Gewittern (Stufe 2 von 4) in Teilen Frankens. Örtlich könne es Blitzschlag geben. Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Wer draußen unterwegs ist, solle besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände achten. Während Platzregens seien kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.

Gewitter am Freitag in Franken - welche Regionen sind betroffen? 

Der DWD hat Warnungen für folgende fränkische Regionen veröffentlicht:

  • Stadt und Kreis Bamberg
  • Stadt und Kreis Bayreuth
  • Stadt und Kreis Coburg
  • Stadt Erlangen
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Kreis Forchheim
  • Stadt und Kreis Fürth
  • Stadt und Kreis Hof
  • Kreis Kronach
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Lichtenfels
  • Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Nürnberger Land
  • Stadt Nürnberg
  • Kreis Rhön-Grabfeld
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
  • Kreis und Stadt Würzburg

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Patrick Pleul/dpa/Symbolbild