Sonntagabend um 20.15 Uhr führte eine Mordserie die Ermittler im Ersten nach Bayreuth. Dabei erzielt "Ein Tag wie jeder andere" die zweitbesten Einschaltquoten eines Franken-Tatorts. Wie wir den fränkischen Krimi fanden, erfahrt ihr hier.
9,09 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 25,6 Prozent: Nach Einschaltquoten ist "Ein Tag wie jeder andere" der zweitbeste Franken-Tatort. Rund jeder vierte Fernsehzuschauer hatte am Sonntagabend um 20.15 Uhr die Ermittlungen der Kommissare Paula Ringelhahn und Felix Voss im oberfränkischen Bayreuth.
Im Vergleich zum Wiesbaden-Tatort eine Woche zuvor legte die fränkische Ausgabe deutlich zu: Am 17. Februar schauten nur 6,88 Millionen den Tatort, zwei Millionen weniger. Die unangefochtene Bestmarke von 12,11 Millionen Zuschauer hält übrigens die Premiere: "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" erreichte im April 2015 starke 33,7 Prozent Marktanteil.
Alles wird wieder gut, beschwichtigt eine Frau den Mann, der gerade einen Menschen getötet hat. Aber sie täuscht sich. Nichts wird gut in "Ein Tag wie jeder andere". So hoch wie in noch keinem der bisher vier fränkischen Tatort-Folgen ist am Ende der 90 Minuten die Zahl der zerstörten Leben.
Franken-Tatort: Alles beginnt im Gerichtssaal
Alles beginnt, als der als unbescholtene Anwalt Thomas Peters (Thorsten Merten) im Gerichtssaal einen Richter hinrichtet. Bevor er den vor ihm knienden Richter erschießt, blickt Peters auf die Uhr. Erst punktgenau zur vollen Stunde drückt er ab.
Auf die Sekunde eine Stunde später stirbt eine Lebensmittelforscherin an der Universität Bayreuth. Wieder führte Thomas Peters die Waffe, wieder vergewisserte er sich vor dem Schuss der Uhrzeit. Ein Motiv für das erratische Verhalten Peters verbirgt sich den Ermittlern zunächst ebenso wie eine Verbindung zwischen dem Täter und seinen Opfern.
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