Von Montag ist laut dem Deutschen Wetterdiens (DWD) in Teilen Frankens Dauerregen angesagt. Ab dem Abend soll es vor allem in Unterfranken ordentlich nass werden.
Ab dem Montagabend (31. Juli 2023) warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Dauerregen in Teilen Frankens. Die ersten Unwetterwarnungen betreffen vor allem zahlreiche Kreise in Ober- und Unterfranken. Aber auch einige mittelfränkische Landkreise sind betroffen.
Die Sommerferien starten nass in Bayern und Franken - und zum Start der Woche spricht der DWD auch direkt eine Wetterwarnung für Teile der Region aus. Demnach setzen die schweren Regenfälle am frühen Abend ein und sollen bis Dienstagmittag anhalten. Folgende Kreise gilt eine Unwetterwarnung der Stufe 2 von 4:
Kreis Rhön-Grabfeld
Kreis Main-Spessart
Kreis Miltenberg
Kreis Bad Kissingen
Kreis und Stadt Aschaffenburg
Kreis und Stadt Coburg
Kreis und Stadt Bayreuth
Kreis und Stadt Bamberg
Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Kreis Lichtenfels
Kreis Nürnberger Land
Kreis Kulmbach
Kreis Kronach
Kreis und Stadt Hof
Kreis Haßberge
Kreis Forchheim
Kreis Erlangen-Höchstadt
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.