Die bekannte Kette für Möbel und Wohnaccessoires Depot kämpft derzeit mit Umsatzeinbußen. Das Unternehmen müsse daher "richtungsweisende Entscheidungen treffen". Wird das Konsequenzen für die fränkischen Filialen haben?
Über 450 Filialen verfügt die Kette Depot für Dekoration, Wohnaccessoires und Möbel laut eigenen Angaben. In Franken ist sie unter anderem in Höchstadt a.d. Aisch, Hallstadt, Erlangen, Fürth, Schwabach, Ansbach, Rottendorf, Würzburg, Bayreuth, Haßfurt, Schweinfurt, Coburg und Lichtenfels vertreten.
Jetzt muss das Unternehmen jedoch über den zukünftigen Kurs entscheiden, wie die Lebensmittelzeitung zuerst berichtete. "Das Marktumfeld ist aktuell sehr schwierig", bestätigt die Public-Relations-Agentur BCW im Namen des Mutterunternehmens Gries Deco Company, dem die Marke Depot angehört, auf Anfrage von inFranken.de.
Depot verzeichnet "Umsatzeinbußen" - wie geht es mit den Filialen in Franken weiter?
"Wie im Vorjahr ist auch in diesem Jahr eine deutliche Konsumzurückhaltung spürbar. Auch wir haben daher leider Umsatzeinbußen - so wie alle Händler, nicht nur in Deutschland", heißt es. "Diesen Herausforderungen stellen wir uns tagtäglich und sind bestrebt, das Unternehmen wirtschaftlich tragbar und damit auch zukunftsfähig zu halten. Dennoch müssen wir in der aktuellen Situation richtungsweisende Entscheidungen treffen", erklärt das Unternehmen zum aktuellen Stand.
Auf die Frage, ob Filialschließungen in Franken angedacht sind, geht die Agentur hingegen nicht konkret ein. Im derzeit laufenden Prozess könne man keine weiteren Details mitteilen.
Derweil reagieren auch die Betreiber eines Geschäfts für Wohnaccessoires aus Haßfurt auf verändertes Kaufverhalten und ziehen nach sieben Jahren nach Bamberg um, weil hier "noch Leben ist". Weitere Nachrichten aus Franken findest du auf unserer Startseite.