Ein deutscher Discounter stellt seine 250 Filialen augenfällig auf den Prüfstand. Das Unternehmen hat auch mehrere fränkische Standorte. inFranken.de hat nachgehakt, wie es um die Geschäfte in der Region steht.
Der Haushaltsdiscounter Kodi stellt sich gegenwärtig offenbar neu auf. Das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Oberhausen verfügt nach eigenen Angaben über 250 Filialen und beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter. Für die Beschäftigten dürften gleichwohl unruhige Zeiten angebrochen sein.
Laut einem Bericht der Lebensmittel-Zeitung bereitet Kodi im Augenblick eine Sanierung seines Geschäftsbetriebs vor. Zur Unterstützung wurde demnach bereits ein externer Berater engagiert. Die einzelnen Geschäfte des Non-Food-Discounters sollen nun anscheinend unter die Lupe genommen werden. Dem Bericht zufolge kündigte Kodi an, die gesamte Organisation sowie sämtliche Prozesse auf den Prüfstand zu stellen.
Kodi stellt Filialen auf den Prüfstand - so steht es um die vier fränkischen Standorte
Bei der Kodi Diskontläden GmbH handelt es sich um ein mittelständisches Familienunternehmen. Den Großteil seiner zahlreichen Läden betreibt der 1981 gegründete Einzelhändler in Nordrhein-Westfalen. Seit 2014 existiert laut Firmenwebseite der Onlineshop mit bundesweiter Lieferung. Das Sortiment umfasst in erster Linie Waren des alltäglichen Gebrauchs. Angeboten werden in den Geschäften nach Eigenangabe 3500 Artikel rund um die Themen Haushalt und Drogerie. Erhältlich sind demnach aber auch Textilien, Lebensmittel oder Produkte aus dem Bereich Heimwerken.
Auch in Franken betreibt der Discounter mehrere Filialen. Die vier Geschäfte befinden sich allesamt in Unterfranken: in Schweinfurt, Aschaffenburg, Lohr am Main (Landkreis Main-Spessart) und Elsenfeld (Landkreis Miltenberg). Müssen die fränkischen Filialen nun um ihre Zukunft fürchten?inFranken.de hat nachgehakt.
"Eine Schließung der von Ihnen genannten Filialen ist aktuell nicht geplant", teilt die Kodi-Pressestelle am Mittwoch (15. November 2023) unserer Redaktion auf Anfrage mit. Auf Fragen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und entsprechende Medienberichte bezüglich einer etwaigen Sanierung wollte das Unternehmen indes nicht eingehen. "Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir uns zum aktuellen Zeitpunkt nicht äußern", heißt es dazu aus der Pressestelle des Haushaltsdiscounters. Weitere Nachrichten aus Franken gibt es in unserem Regionalressort.
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