Denn in Bamberg, in der Umgebung und in ganz Franken gibt es eine fast unerschöpfliche Liste hervorragender Biere. Besonders gut schmeckt das Seidla aber dann, wenn man es nach einem Spaziergang, einer längeren Wanderung oder einer Radtour direkt in einer der zahlreichen Brauereien zum ebenso guten fränkischen Essen genießt.
Empfehlung von Florian: Bier von Elch-Bräu aus Thuisbrunn
Das Bier von Elch-Bräu aus Thuisbrunn im Landkreis Forchheim ist für mich einfach das Beste in ganz Franken. Kennengelernt habe ich das Elch-Bräu auf dem Fünf-Seidla-Steig, wo es die fünfte und letzte Station der Bierwanderung darstellt.
Besonders das dunkle Bier der Brauerei aus der Fränkischen Schweiz hat es mir angetan. Wer auch dem Schnaps etwas abgewinnen kann, der kommt beim Elch-Bräu auch nicht zu kurz.
Die Brauerei betreibt nämlich auch eine Brennerei und produziert dort verschiedene Obstbrände und auch Whisky, wie zum Beispiel den "Torf vom Dorf".
Empfehlung von Daniel: Kellerteufel von der Brauerei Thomann aus Wiesen
Das beste Bier Frankens - und damit freilich auch der Welt - ist für mich ohne Frage der Kellerteufel der Familienbrauerei Thomann in Wiesen im Kreis Bad Staffelstein. Was ich an diesem Lager besonders schätze, ist vor allem seine Süffigkeit und Geschmacksbalance.
Der Antrunk ist von einer angenehmen Malzigkeit geprägt, die aber nicht zu lange bleibt, während sich das Kellerbier im Abgang mit seiner Stammwürze von 11,8 Prozent bemerkbar macht. Die angenehme Bitterkeit verschwindet recht schnell - so hat man gleich "teuflische Lust", einen weiteren Schluck zu nehmen.
Das Schöne: Die Sanftheit dieser oberfränkischen Hopfenspezialität macht sie zum perfekten Begleiter zu jedem Fest, Treffen mit Freunden oder TV-Abend - ob im Sommer oder Winter. Mittlerweile gibt es den Kellerteufel auch in Flaschen - erhältlich unter anderem bei Rewe in Ebensfeld.
Empfehlung von Sandra: Helles Lager von der Brauerei Krautheimer aus Volkach
Meine persönliche Nummer 1 in Franken ist die Brauerei "Krautheimer" aus Volkach im Kreis Kitzingen. Das Helle Lager ist schön süffig-mild und gut für "unterwegs". Wenn man mal was im Biergarten genießen will, kann ich das Landmärzen empfehlen, das ist etwas süßer und malziger.
Für mich haben die Krautheimer-Biere aber auch einen sentimentalen Wert. Ich kenne den Besitzer schon seit meiner Schulzeit, er war in meiner Parallelklasse. Die Biere habe ich deshalb schon in meiner Jugend kennengelernt und häufig getrunken, auch weil es das in der Gegend quasi überall gibt.
Fun-Fact: Seit Sommer 2022 hat die Brauerei einen eigenen Bierbrunnen, aus dem zu besonderen Anlässen Bier statt Wasser fließt.
Empfehlung von Stefan: Uetzinger Metzgerbräu aus Bad Staffelstein
Für mich ist das Uetzinger Metzgerbräu der unangefochtene Champion unter den fränkischen Bieren. Das "Metzgerbräu" ist ein unfiltriertes und nicht wärmebehandeltes fränkisches Lagerbier.
Dadurch ist es zwar nicht so lange haltbar, schmeckt aber einfach voller und vielschichtiger. Es ist würzig und vollmundig - typisch fränkisch eben. Der geringe Kohlensäuregehalt macht es zudem sehr süffig.
Empfehlung von Strahinja: Cadolzburger Edelhell von Brandmeier aus Cadolzburg
Ich probiere mich ja gern durch alle möglichen Biersorten hindurch. Dabei bin ich bekennender Fan aller möglichen Bockbiere, aber trinke auch gern hopfig-fruchtige IPAs oder aber ausgefallene Kuriositäten. Ein Bier, zu dem ich aber immer wieder gern zurückkehre, ist das Cadolzburger Edelhell von der Brauerei Brandmeier aus Cadolzburg im Kreis Fürth.
Mir schmeckt daran vor allem, dass es perfekt den Spagat zwischen anspruchsvollem Genuss und Alltagstauglichkeit schafft. Kräftig und bodenständig in Körper und Alkoholgehalt, hat es durch den Simcoe-Hopfen eine intensive, aromatische, aber vor allem erfrischende Hopfennote. Dadurch kann man es gern zu Deftigem trinken, aber auch zur Erfrischung an einem heißen Sommertag.
Beim Feierabendbier wird bisweilen gern über das populäre alkoholische Getränk gefachsimpelt. Doch Vorsicht: Diese 10 Aussagen sind Irrtümer.
Hinweis: Die Liste basiert auf den subjektiven Erfahrungen unserer Redakteure - sie erhebt keinen Anspruch auf Objektivität.
Vorschaubild: © Daniel Karmann/dpa
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Tolle Werbung für Drogen hier.
Kulturgut, nahklar und die paar Toten. Egal. Is doch immer 16 Uhr wo auf der Welt.