In Gößweinstein fand die Christmette in der voll besetzten Basilika statt.
Zur feierlichen Christmette war die Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Gößweinstein wieder gefüllt. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Pater Flavian Michali im weihnachtlich geschmückten Gotteshaus. Neben den Ministranten assistierten ihm mit Frater Sylwan und Frater Dolindo zwei Studenten aus dem Priesterseminar Breslau. Der Basilikachor unter der Leitung von Regionalkantor Georg Schäffner brillierte mit der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes. Pater Flavian stellte in seiner Predigt die Friedensbotschaft von Weihnachten in den Mittelpunkt. Auch im ablaufenden Jahr habe es auf der Welt wieder viele kriegerische Auseinandersetzungen gegeben. "Frieden fängt im Kleinen an", machte der Geistliche den Gottesdienstbesuchern Mut. "Jeder kann in seinem unmittelbaren Umfeld etwas dafür tun", gab er ihnen mit auf den Weg. Wesentliche Voraussetzungen könnten der vorgetragenen Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an Titus entnommen werden. Dort heißt es: "Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben." Ein Zeichen für den Willen zum Frieden sei auch das Friedenslicht aus Bethlehem. Pater Flavian lud die Gottesdienstbesucher dazu ein, sich dieses Licht mit nach Hause zu nehmen. Am Ende des Gottesdienstes dankte er allen, die zur festlichen Gestaltung des Gottesdienstes beigetragen und die Basilika weihnachtlich geschmückt haben. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Kathrin Heckel wünschte den Anwesenden und Daheimgebliebenen für die Pfarrgemeinde Gößweinstein ein frohes Weihnachtsfest. Abschließend wies Pater Flavian noch auf die drei Tage der "Ewigen Anbetung" in Gößweinstein an den beiden Weihnachtsfeiertagen und dem darauffolgenden Tag in Tüchersfeld hin.