Die Weilersbacher Musikanten und der Musikverein Pinzberg bereiten ihrem Publikum einen faszinierenden Abend.
Marsch, Walzer, Polka, Gesang - die Palette war bunt und klangvoll, es war alles dabei bei dem schmissigen Blasmusikabend, den die Weilersbacher Musikanten und der Musikverein Pinzberg in der Weilersbacher Schulturnhalle präsentiert haben.
An die 200 Musikfreunde konnten sich über musikalische Glanzlichter freuen, die von über 60 Musikanten unter der Leitung der Dirigenten Benedikt Seiler und Markus Erlwein abgebrannt wurden. In Weilersbach ist es schon zur Tradition geworden, dass die örtliche Musikkapelle im April mit einem Frühjahrskonzert den Lenz begrüßt.
Heuer war es das dritte Mal, dass die Weilersbacher Musikanten unter dem Motto "Bei Blasmusik und guter Laune" dazu einluden.
Eindrucksvolle Soli Bereits vor Wochen begannen für die zwei Kapellen die Proben. Das Repertoire, das sie sich erarbeitet haben, konnte sich sehen lassen.
Den Spielern war die Freude an der Musik deutlich anzumerken, als sie ihren Instrumenten, Trompeten, Hörnern, Klarinetten und Posaunen die schönsten Töne entlockten. Bravour-Nummern waren aber gewiss die sehr schönen Soloparts von Christopher Amon, Michael Seitz, Markus Zametzer, Andreas Heilmann und Benedikt Seiler, die auf ihren Instrumenten brillierten, vor allem aber Johannes Götz, der mit dem Trompeten-Solo "Der Dessauer" beeindruckte.
Die Moderation des Abends hatten Vorsitzender Stefan Roppelt von den Weilersbacher Musikanten und Dominik Eger vom Musikverein Pinzberg übernommen.
Dabei gelangen ihnen kurzweilige und humorvolle Ansagen, die so herzerfrischend waren wie die Klänge der Kapellen. Zudem nutzte der Weilersbacher Musikerchef Roppelt die Stunde, die einzelnen Musiker vorzustellen und den Langjährigen für ihr Dabeisein zu danken.
Schließlich hatte er noch eine Überraschung parat, die sich als eine gelungene Premiere entpuppte. Denn die Weilersbacher Musikanten haben in ihren Reihen jetzt auch drei Sänger: Kapellmeister Benedikt Seiler, sein Vater, Ehrenvorsitzender und Posaunist Norbert Seiler und Karinettistin Katja Hofmann.
Mit schmeichelnden Tönen zu Böhmischer Musik wie "Rauschende Birken" oder "Im schönen Prag" verwöhnten sie die Besucher sogleich bei ihrem Erstauftritt und begeisterten. Der Lohn der Zuschauer war stürmischer Beifall.