Falls die Wasserschäden in der Traitteur-Schule nicht rasch behoben werden können, müssen die Schüler ausgelagert werden.
Am Montag hatten die durch die Überschwemmung ihrer Klassenräume "obdachlos" gewordenen RvT-Schüler Wandertag, gestern ging's zum Schwimmen ins Königsbad. Heute nachmittag wird besprochen , wie es weiter geht in der schwer beschädigten Ritter-von-Traitteur-Schule. "Wir hoffen, das ein Großteil der Räume weiter zugänglich ist", betont Schulrat Wolfgang Blos. Das Problem dabei seien die Flure, min denen die Deckenverschalungen abgehängt werden müßten. Man sei jetzt dabeizu prüfen, ob die Stromleitungen und die Brandschutztechnik Schaden genommen haben, erklärt Blos und gibt zu bedenken: "Wenn dies der Fall sein sollte, kann man die Kinder nicht in die Schule lassen". Die Notlösung wäre: Die Schüler aus der RvT auszulagern. Als Notquartiere kämen die Adalbert-Stifter-, die Martinsschule sowie die Schulen in Buckenhofen/Burk und Reuth in Frage.
"Wir müssen alle zusammenrücken", betont Blos. Wenn dieser Fall eintreten sollte, müßte versucht werden, die Auslagerung über's Wochenende zu organisieren. Blos erinnert dabei an die alte Schule in Reuth, die wegen Schimmelbefalls habe geräumt werden müssen. Innerhalb weniger Tage seien die Schüler in die Adalbert-Stifter-Schule und nach Poxdorf umgesiedelt worden.
Dank an "Nothelfer" Inzwischen bedanken sich die Lehrer bereits bei allen "Helfern in der Not". "In dieser Ausnahmesituation waren glücklicherweise einige Forchheimer Betriebe spontan bereit uns zu unterstützen", freuen sich Andrea Schulze und Markus Weinberger. Die Firmen FEAG und Huhtamaki hätten ihre Tore für Betriebsbesichtigungen geöffnet, die Stadtbücherei habe Schüler durch ihre Räume geführt und die Touristinformation habe Stadtführungen angeboten.