Jahn Forchheim mit letztem Aufgebot

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Trikot an und rein ins Spiel: Christian Michl stand zuletzt vor gut vier Jahren für Forchheim auf dem Platz. Inzwischen ist er Co-Trainer, könnte aufgrund der Personalnot aber zum Einsatz kommen. Foto: Sebastian Baumann
Trikot an und rein ins Spiel: Christian Michl stand zuletzt vor gut vier Jahren für Forchheim auf dem Platz. Inzwischen ist er Co-Trainer, könnte aufgrund der Personalnot aber zum Einsatz kommen.  Foto: Sebastian Baumann

Die SpVgg kann auf nur noch auf elf Spieler zurückgreifen, Co-Trainer Christian Michl ist gegen Bayern Hof quasi die einzige Wechseloption.

Allmählich kommt es knüppeldick: Die 0:3-Niederlage am Mittwoch gegen Regensburg II hat die Lage bei der SpVgg Jahn Forchheim vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen die SpVgg Bayern Hof nochmals verschlimmert - nicht nur wegen des Ergebnisses. Im Spiel hat sich Tim Basener einen Bänderriss zugezogen, in der 60. Minute musste der Mittelfeldmann runter und wird für mehrere Wochen fehlen. Das hat zur Folge, dass Trainer Michael Hutzler für die Samstags-Partie gerade einmal elf Spieler zur Verfügung stehen. Auswechselspieler? Fehlanzeige.

Deshalb wird Christian Michl, der Co-Trainer, als vermutlich einzige Wechseloption neben Ersatzkeeper Markus Kredel auf der Bank sitzen. Michl ist vor vier Jahren das letzte Mal für die Jahn-Erste aufgelaufen und soll nur im schlimmsten Fall, einer weiteren Verletzung, ins Spiel kommen.
Aus diesem Grund hat Hutzler auch auf die Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag verzichtet, das Risiko weiterer Blessuren war einfach zu groß. "Wenn sich noch einer verletzen würde, hätte ich keine elf Spieler mehr. Das kann ich nicht riskieren", sagte der Jahn-Coach. Geringe Hoffnung auf einen Einsatz besteht noch bei Bastian Leikam. Definitiv fehlen werden Thomas Roas, Hayri Özdemir, Tobias Eisgrub, Sandro Gumbrecht und Tim Basener.

In der Innenverteidigung deutet vieles auf das Pärchen Sven Becker/Tobias Dietrich hin, vakant ist aber noch die Position von Basener im Mittelfeld. "Irgendeine Lösung werden wir finden müssen", so Hutzler vor dem schweren Spiel gegen den Tabellen-Fünften. Hof hat zwar zuletzt zwei Mal verloren, dabei auch überraschend mit 1:2 gegen Frohnlach, an der Qualität der Bayern habe sich aber nichts geändert. "Ein klasse Team ist das", sagte Hutzler, der aus der homogenen Mannschaft Stürmer Martin Holek heraushebt. 18 Mal hat der Tscheche in dieser Saison schon getroffen. Hutzler wäre es lieb, wenn es bei dieser Anzahl vorerst bliebe.