Die Seniorenvertretung "55plus Ebermannstadt" gibt es seit knapp einem Jahr.
Die Seniorenvertretung "55plus Ebermannstadt" gibt es seit knapp einem Jahr. "Im vergangenen Jahr haben wir eine Umfrage gemacht, was sich Senioren von uns denn so wünschen", erzählt Christian Redmann.
Und Helmut Taubmann fasst zusammen: "Auf vielen Bögen fragten die Leute, warum sie denn ab 65 schon Senioren seien. Und die ab 55 Jahren fanden sich schon gar nicht angesprochen." Aber das "55 plus" soll im Namen bleiben, meint Redmann, "denn es ist zu spät, wenn man erst in der Rente übers Alter nachdenkt". Im Großen und Ganzen seien die Senioren aber zufrieden, fühlten sich höchstens zu wenig über das Angebot im Ort informiert. Und da gibt es ein vielfältiges, das Vereine und Institutionen anbieten.
"Man kann sich aber im Mitteilungsblatt informieren", empfiehlt Ilse Foegelle, denn es gäbe beispielsweise vom Sozialverband VdK, dem Kulturkreis, dem Frauenbund, den Kirchengemeinden oder der Caritas Treffen, Kaffeenachmittage, Ausflüge, Vorträge und vieles mehr.
"Wir wollen das Angebot nur ergänzen. In diesem Jahr mit Vorträgen zu Themen wie "Der letzte Weg" oder ,Arzneimittel im Alter'" informiert Ilse Foegelle. Und Redmann erzählt, dass die Mitglieder der Seniorenvertretung diverse Veranstaltungen besuchen, aber auch offenen Auges durch die Gemeinde gehen: "Wir kritisieren nicht Missstände, sondern machen aufmerksam, wo für die größte Bevölkerungsschicht etwas zu tun ist." Schwerpunkt sei die Vermittlung von Kontakten, die dann helfen können.
"Wir suchen Kontakt zu anderen Organisationen und schauen, was es für Bedürfnisse gibt, greifen die auf und schauen, wie man sie lösen kann", fast Ilse Foegelle zusammen. Ein wenig erschreckend sei bei den bisherigen Besuchen gewesen, dass viele ältere Menschen sich nur wenig leisten können.