Münchner kommen jedes Jahr aufs Annafest

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Günter Schliewitz (rechts) hat das Annafest in München publik gemacht. Foto: Josef Hofbauer
Günter Schliewitz (rechts) hat das Annafest in München publik gemacht. Foto: Josef Hofbauer

Ein Gruppe aus München kommt jedes Jahr aufs Annafest in Forchheim - auch diesmal, obwohl bei der Zimmer-Reservierung etwas schiefgelaufen ist.

Zuhause haben sie das Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt, das seit über 200 Jahren auf der Theresienwiese gefeiert wird und mehr als zehnmal so viel Besucher anzieht wie das Forchheimer Annafest. Dennoch lassen es sich Günter Schliewitz und seine Freunde nicht nehmen, jedes Jahr das Annafest zu besuchen.

"Ich habe mal in Weilersbach gewohnt, und als ich vor vielen Jahren nach München gezogen bin, habe ich meinen vielen Freunden und Bekannten vorgeschwärmt, wie schön das Annafest ist. Da wurden die Münchner neugierig und wollten den größten Freiluft-Biergarten der Welt sehen. Und wer einmal dabei war, fährt immer wieder mit."

So hat sich eine Clique herausgebildet, die sich jedes Jahr Ende Juli mit dem Motorrad oder mit dem Auto auf den Weg nach Forchheim macht.
War die Gruppe Anfangs noch bei Verwandten in der Winkelreuth untergekommen, logieren sie aus Platzgründen seit Jahren in einem Gasthaus in Weilersbach.

So buchte der Stammtisch dort auch heuer für ein Annafest-Wochenende Zimmer. Dummerweise wurde die Reservierung aber für das andere Fest-Wochenende gemacht. "Da haben wir spontan umdisponiert und sind losgefahren", erklärt Schliewitz, "schließlich wollen wir kein Annafest versäumen."