Im Carl-Zeitler-Kindergarten werden zur Zeit Proben genommen.
Als Britta Kaiser, Pressesprecherin der Stadt Forchheim, am Montag bekannt gab, dass im Carl-Zeitler-Kindergarten die Formaldehyd-Belastung zu hoch sei, war der Aufschrei - auch online - groß. Doch obwohl die akute Gefahr durch häufigeres Lüften gebannt wurde, ist Kaiser immer noch alarmiert: "Aktuell lüften die Mitarbeiter jede Stunde, aber wir müssen schnell die Quelle finden, denn wenn es draußen kälter wird, können wir nicht mehr so viel lüften."
Weitere Kontrollmessungen fanden am Dienstagmorgen durch den Gutachter statt. Jetzt wurde auch in allen Räumen gemessen, damit festgestellt werden kann, wo der Formaldehyd-Anteil in der Luft besonders hoch ist und in welchen Gebäudeteilen er geringer ist. Auch so erhofft sich die Stadt der Formaldehyd-Quelle auf die Spur zu kommen.
Am Freitag dann wird der Gutachter Materialproben, vor allem auch aus den Wänden, entnehmen. Am Mittwochabend findet eine nicht-öffentliche Veranstaltung im Kindergarten statt. Die Eltern werden umfassend aufgeklärt und haben die Möglichkeit, sich bei einem Mediziner Rat zu holen. Aufgefallen war die erhöhte Formaldehyd-Belastung nach ersten Messungen im August. Zuvor hatten Mitarbeiter über gesundheitliche Beschwerden geklagt.
Weitere Informationen zu dem Formaldehyd-Fall im Carl-Zeitler-Kindergarten finden Sie
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