Der Förderverein Kaiserpfalz stellt den zehnten künstlerisch gestalteten Annafest-Krug vor. Verantwortlich zeichnet dafür der Forchheimer Maler Harald Hubl.
Die Lebendigkeit des Motives und eine bestechende Farbigkeit unterstrich Ewald Maier, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Forchheim, bei der Präsentation des neuen Annafest-Kruges.
"Ein Jubiläums-Krügla", betonte Museumsleiterin Susanne Fischer: Denn bereits zum zehnten Mal in Folge hat der Forchheimer Maler Harald Hubl einen Krug mit Motiven vom Forchheimer Annafest gestaltet. Den Krug ziert heuer das Motiv eines Musikers nach dem Festzug, der seine Jacke ausgezogen hat. Das weiße Hemd und die roten, gekreuzten Hosenträger zur Lederhose inspirierten Harald Hubl, dieses Motiv in einer Handzeichnung festzuhalten. Ohne Bleistift und Skizzenbuch gehe er nie aufs Annafest, versicherte Hubl.
Dankbar zeigte sich der Maler auch, dass ihm bei der Auswahl der Motive keine Grenzen gesetzt seien. Was die Krüge noch auszeichne, so Ewald Maier, sei die Spontanität, die Hubl in seinen Studien genial umsetze. Impressionen vom Annafest, auf einem Krug verewigt, machten ihn zu einer Besonderheit.
"Ein Kulturgut", fand Ewald Maier; etwas, auf das die Forchheimer stolz sein könnten. Und das sind sie auch, denn die Krüge sind seit Jahren begehrte Sammelobjekte. Der erste Krug, von dem es nur 50 Stück gab, war bereits nach einem Tag restlos ausverkauft.
Jetzt gibt es die kunstvoll gestalteten Annafest-Krüge in einer Auflage von 200 Stück. Mitglieder des Fördervereins Kaiserpfalz erhalten das Sammelobjekt für zehn Euro, Nicht-Mitglieder zahlen 15 Euro. Der Erlös kommt dem Förderverein Kaiserpfalz zugute.
Einem Forchheimer hätten die Annafest-Krüge von Hubl so gut gefallen, dass er deshalb einen Mitgliedsantrag beim Förderverein unterschrieben habe.
Damit die Besucher die Impressionen von Harald Hubl auf dem Annafest nachvollziehen können, liegen im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Beten, Bier und Büchsenknall" in der Kaiserpfalz Faksimile von vier Skizzenbüchern Hubls auf.