Seit Monaten kämpfen die Verantwortlichen gegen den Verkauf und Konsum von Kräutermischungen in Forchheim. Ein Schritt in die richtige Richtung ist gemacht.
Der Laden, der in der Forchheimer Innenstadt Kräutermischungen verkauft hatte, ist geschlossen. In der vergangenen Woche hatte die Polizei das Geschäft durchsucht und zur Gefahrenabwehr sämtliche Packungen der Kräutermischungen sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und der Laden war in der vergangenen Woche geschlossen. Von außen sieht der Laden noch wie vor der Razzia aus, es hängt nach wie vor das große, grüne Schild an der Außenwand, doch die Türe ist versperrt.
Ermittlungen laufen
Ein Nachbar des "Headshops" bestätigt, dass der Laden seit der Razzia vor gut eineinhalb Wochen nicht mehr geöffnet war. In der vergangenen Woche hing dort noch ein Schild, dass Betriebsferien seien. Der Nachbar sagt jedoch, dass der Vermieter dem Betreiber bereits den Mietvertrag gekündigt habe.
Am Dienstagnachmittag steht ein graviertes Schild im Fenster: "Heute schon geschlossen." Ein Hanfblatt ziert dieses Schild.
Jürgen Stadter, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, sagt, es gebe noch keine neuen Erkenntnisse. Eine Schließung sei von Seiten der Polizei bisher nicht erfolgt, strafrechtliche Ermittlungen laufen jedoch.
Erlaubnisfreier Betrieb
Klaus Backer, Leiter des Ordnungsamt der Stadt Forchheim, erklärt, dass der Laden ein angemeldeter Gewerbebetrieb ist und unter die Kategorie der erlaubnisfreien Betriebe falle. Eine Gewerbeuntersagung sei demnach nur durch das Landratsamt möglich. Eine solche Untersagung müsse aber gegen den Gewerbetreibenden ausgesprochen werden und zwar nur, wenn er als Person als unzuverlässig eingestuft werden würde. Dies sei unabhängig von den Waren, die vertrieben werden.
Die Stadt Forchheim hingegen sei für die Gefahrenabwehr zuständig, erklärt Backer. "In einer Anhörung vor zwei Wochen habe ich dem Betreiber mitgeteilt, dass die Stadt Forchheim beabsichtigt, den Verkauf von Kräutermischungen zu untersagen." Dabei ginge es um allgemeines Sicherheitsrecht, das heißt, dass die Stadt ein Verbot aussprechen könnte, um Gefahren für Leben und Gesundheit abzuwehren.
"Wenn die Konsumenten, die sich in diesem Laden eingedeckt haben, dann auf der Straße torkeln und eine Gefahr darstellen, dann muss die Stadt eingreifen", so Backer.
Verkaufsverbot angekündigt
Dieses Verbot könne vom Ordnungsamt auch unabhängig von der strafrechtlichen Verfolgung ausgesprochen werden, sagt Backer. Am Montag und Dienstag hatte der Laden bei Stichprobenkontrollen durch das Ordnungsamt geschlossen. Sollte der Laden erneut öffnen, wird das Ordnungsamt das Verkaufsverbot aussprechen, betont Backer.
Ich weiß nicht nur, dass Colorado in den USA liegt, sondern kann Ihnen auch sagen, wo in Denver die Geschäfte sind, die Hanf verkaufen. Ein Geschäft z.B. ist in der Nähe des Coors-Field der Colorado Rockys. Alle Städte in Colorado nahmen im Jahr 2014 ca. 3 Mill. US $ an Steuern durch den Verkauf von Marihuana ein. Die Legalisierung ist jedoch auch in den USA umstritten und die meisten Staaten haben Marihuana nicht legalisiert. Jemand der Ihren Eintrag liest und sich nicht auskennt meint, dass man in in den USA überall kiffen kann, das ist jedoch nicht so. Ich kenne das Gesetz jedoch nur in Colorado. Dort darf man nur in der eigenen Wohnung kiffen. Wer in der Öffentlichkeit Marihuana raucht, wandert auch in Colorado in den Knast. Sie können jedoch in Colorado an Führungen in den offiziellen Hanfplantagen teilnehmen.
Nicht in den USA, sondern nur in einigen wenigen Staaten der USA ist Hanf legalisiert. Außerdem darf trotzdem weder auf der Straße noch in Gaststätten Hanf geraucht werden, sondern nur in den eigenen 4 Wänden. Wenn jemand auf der Straße beim Rauchen erwischt wird, kommt er in den Knast.
Wenn Sie schon etwas berichten, dann bitte bei der Wahrheit bleiben. Was richtig ist, die Städte haben eine neue Einnahmequelle durch die Steuer, die für den Hanf eingenommen wird.
Wenn ich mich nicht irre, liegt Colorada, worauf sich mein Verweis bezieht, in den USA. Und damit stimmt meine Aussage.
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Kräutermischungen sind gefährlich, weil der Wirkstoffgehalt schwankt.
Wäre Hanf legalisiert gäbe es dieses Problem nicht. Durch Alkohol werden die Menschen aggressiv, durch Hanf ruhig und friedlich. Durch Alkohol werden erheblich mehr unbeteiligte Leute gefährdet als durch Hanf.
Hört endlich auf unbescholtene Bürger zu kriminalisieren und legalisiert diese Traditionspflanze!
>>"Wenn die Konsumenten, die sich in diesem Laden eingedeckt haben, dann auf der Straße torkeln und eine Gefahr darstellen, dann muss die Stadt eingreifen", so Backer. <<
Da müssen sich bald wohl auch die Gastwirtschaften mit dem 'bayrischen Kulturgut' Bier auf ungemütliche Zeiten mit Durchsuchungen, Beschlagnahmungen und Verkaufsverboten einstellen...