Auf der Bastion der Kaiserpfalz laufen die finalen Vorbereitungen. Am 1. Mai öffnet die Freiluft-Bar in historischem Ambiente ihre Pforten.
Strandbereich, Spielplatz, Wiese, Lounge-Bereich. Am Freitagnachmittag konnte man sich schon gut vorstellen, wie es auf der Bastion der Kaiserpfalz ab 1. Mai aussehen wird. "Es war ein Kraftakt. Jetzt sind wir aber sehr zufrieden", sagt Jan Dinger, Geschäftsführer der Erlanger Event-Agentur "Dinger und Boubaker", die in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt
Forchheim den "Kaiserstrand" veranstaltet.
Das Besondere dabei: Das Strandbar-Gefühl steht zwar im Mittelpunkt, ist aber eingebettet in das besondere Flair des historischen Ortes. "So einen Ausblick hat man bei keinem anderen Stadtstrand", findet Dinger. Und durch die Tatsache, dass die Sitzmöbel in kleinen, durch Grünpflanzen abgetrennten Gruppen zusammen stehen, wirkt das insgesamt 1500 Quadratmeter große Gelände auch kleinräumiger als es wirklich ist.
Bauabnahme bestanden
"Jetzt müssen wir noch das Team einteilen, die Ware einräumen, die Abläufe durchplanen und ganz zum Schluss noch einmal mit dem Rechen durch den Sand gehen", sagt Jan Dinger, der am Donnerstag durchgeschnauft hat. Denn da stand die Bauabnahme der Stadt an, bei der geprüft wurde, ob die Notausgänge und die Zäune in Ordnung sind. "Wir haben den Schutz noch einmal aufgestockt, es braucht keiner Angst haben, über die Burgmauer zu fallen."
Dem Start am 1. Mai steht also nicht mehr im Weg. Oder wie es die Helfer beim Aufbau am Freitag ausdrücken: "Jetzt fehlt nur noch die Sonne." Ab 16 Uhr können Besucher am Montag über den Saltorturm zum Strand hinaufsteigen. Um 19 Uhr findet die offizielle Eröffnung im Beisein von Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und weiterer Ehrengäste statt. Geöffnet hat der Kaiserstrand vom 1. Mai bis 20. Juli montags bis freitags von 16 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 22 Uhr.
Während des Anna-Festes vom 21. bis 31. Juli bleibt die Bastion zu. Ob danach noch einmal geöffnet wird, ist noch unklar und hängt auch vom Erfolg des Stadtstrandes ab. "Über zweieinhalb Monate sind ja schon eine lange Zeit", sagt Jan Dingert. Der Stadtstrand in Erlangen, den seine Agentur ebenfalls betreibt, öffnet nur gut einen Monat lang. "Ein Highlight soll schließlich ein Highlight bleiben", sagt Dinger, schiebt aber hinterher. "Wenn es im Juli immer total voll ist, machen wir schon nochmal auf."