Johannes Mohr bekommt Umwelt-Medaille

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Johannes Mohr
Johannes Mohr

Die CSU ehrt den Naturschützer für seine Verdienste um den Landkreis.

Johannes Mohr wurde anlässlich einer Feierstunde im Gasthaus "Zum Schwanen" vom CSU-Arbeitskreis Umwelt und Kreisentwicklung als neunter Preisträger mit der Karl-Eugen-Koehl-Umwelt-Verdienstmedaille ausgezeichnet. Der Diplom-Biologe hatte sich in seinem 22-jährigen beruflichen Wirken, zuletzt als stellvertretender Sachgebietsleiter, in der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Forchheim Maßstäbe für ein Miteinander von Bürgern, Politik und Behörden gesetzt, wie der CSU-Kreisvorsitzende Benedikt Graf Bentzel im Beisein zahlreicher Gäste aus der Verleihungsurkunde verlas.
"Nicht zuletzt mit der Entdeckung einer in Bayern bislang nicht nachgewiesenen Fledermausart, der sogenannten Nymphe, hat Johannes Mohr sein ehrenamtliches Engagement eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dabei war und ist ihm die Erhaltung von Natur und Umwelt nicht nur eine Herzenssache, sondern auch dringende Notwendigkeit."

Glaubwürdigkeit

In seiner Laudatio ging der Vorsitzende des CSU-Arbeitskreises, Heinz Marquart, auf die Person des Geehrten ein, der das hohe Gut der Glaubwürdigkeit vorgelebt, sich nicht dem Kleinkrieg von Befindlichkeiten in der Politik gebeugt und immer für den Ausgleich mit den Betroffenen geworben habe. "Das Problem erkennen und beschreiben, den gesetzlichen Auftrag erkennen und den Dialog mit den Betroffenen bürgernah führen, in dieser Vorgehensweise war Johannes Mohr ein wahrer Meister und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht", sagte er.
Johannes Mohr sei stets ein wichtiger Mahner gewesen, weshalb ihm für seine hauptberufliche und ehrenamtliche Tätigkeit der Dank aller gebühre.

Neuer Fachbereich

Nach über 22-jähriger Tätigkeit in der Unteren Naturschutzbehörde war der stellvertretende Sachgebietsleiter und Verfechter einer intakten Umwelt im April des Jahres als neuer Leiter des Fachbereichs 43 "Landschaftspflege, Obst- und Gartenbau" versetzt worden. Viele Naturschützer waren, so hieß es, "überrascht und schockiert", als mit Johannes Mohr ein in Sachen Naturschutz höchst kompetenter und versierter Fachmann von der Unteren Naturschutzbehörde abgezogen wurde.