Der Markt Igensdorf    kauft für rund 400 000 Euro ein neues Tanklöschfahrzeug.
                           
          
           
   
          In Igensdorf schwelt der Konflikt über die Frage immer noch weiter,  wo das Feuerwehrhaus  künftig stehen  und was dann   mit dem  Bauhof geschehen soll.  Dennoch haben sich jetzt im Gemeinderat  die in dieser Frage zerstrittenen Fraktionen  darauf einigen können,    den Feuerwehren  in Igensdorf und Pettensiedel zwei neue Fahrzeuge zu  besorgen. Laut Bürgermeister  Wolfgang Rast (IU)  war es nun   vor allem darum gegangen,  so schnell wie möglich   die Zuschussanträge bei der Regierung einzureichen. 
Im Einzelnen hat der Gemeinderat beschlossen,   für das   Tanklöschfahrzeug 16/25,   das seit 30 Jahren im Dienst der Igensdorfer ist, Ersatz zu suchen.  Spätestens im Jahr 2014 müssen die Igensdorfer das  alte Fahrzeug ausmustern. 
Als Ersatz  ist nun   ein Fahrzeug  vom Typ HLF 20/16 ins Auge gefasst worden. Das Fahrzeug hat einen Wassertank   für 1600 Liter und   kostet neu    400 000 Euro. 
Marktkämmerer Peter Heel spekuliert allerdings, dass dieser Preis noch gedrückt werden kann. Im besten Fall bis auf  340 000 Euro.  Das hängt davon ab,    wie viel   ihrer vorhandenen Ausrüstung die Igensdorfer in ihr künftiges Fahrzeug mitnehmen können.   
  
  Neue Route    für Hackschnitzel  Für die Pettensiedler Wehr   muss  Igensdorf   derweil     etwas weniger tief in die Tasche greifen.  Für ein  neues Tragkraftspritzenfahrzeug TSF   rechnet der Kämmerer nur mit etwa 
 85 000 Euro. 
Die Anschaffungskosten für beide Einsatzfahrzeuge sollen im kommenden Jahr haushaltswirksam werden.  Außerdem beabsichtigt  die  Verwaltung, die alten Fahrzeuge noch zum Verkauf anbieten. Interessant sein könnte das    für kleinere Wehren oder   auch   besonders finanzschwache Kommunen. Im weiteren Verlauf der Sitzung  mussten sich die Gemeinderäte auch mit der  Ausweisung eines Lager- und Trockenplatzes für Holzhackschnitzel  beschäftigen. Das  Straßenbauamt   hatte   signalisiert, dass die bisher auf einem  Grundstück an der Bundesstraße 2  gelagerten Hackschnitzel  entfernt werden müssen.  
 Hinzu kommt,   dass   der Gemeinde inzwischen   auch die    Route der Hackschnitzeltransporte -  von der  Biogasanlage    in  der Ziegeleistraße   zur Hackschnitzelheizanlage an der alten Schule -   zu umständlich und unwirtschaftlich erscheint.  Deshalb macht  die Gemeinde die Augen auf nach einem besseren Standort. 
Dazu     hat der Gemeinderat jetzt angeregt,     das Hackgut auf der geteerten Fläche neben dem Wertstoffhof abzulagern.  Die Rathausverwaltung soll   jetzt den Vorschlag auf seine Machbarkeit  überprüfen.