Christian Mönuis staunt nicht schlecht, als ein 19 Pfund schwerer Raubfisch an seiner Angel hängt. Der Hecht ist der zweite kapitale Fang des Hallerndorfers binnen weniger Wochen.
So langsam, aber sicher entwickelt sich Christian Mönius zum Schrecken der Fische. Nachdem der Hallerndorfer Hobbyangler erst vor wenigen Wochen einen 1,57 Meter großen und 25 Kilogramm schweren Waller gefangen hatte, hing jetzt ein kapitaler Hecht an seiner Angel: 19 Pfund schwer und 1,10 Meter groß.
Dass es sich dabei um einen außergewöhnlichen Fang für die Obere Aisch handelt, haben Mönius inzwischen auch seine Anglerkollegen bestätigt.
Der Kopf des Raubfischs ist beinahe so groß wie die Köpfe der Kinder, die eilends herbeigekommen sind, um den Fang zu bestaunen. Dass Mönius bei seinen Anglerkollegen vom "Wallerexperten" zum "Raubfischexperten" aufsteigt, dürfte klar sein.
Ohne das nötige Quentchen Glück wird ein Angler einen derartigen Fisch nie an der Angel haben.
Der menschliche Faktor
Aber entscheidend ist dann wohl noch der menschliche Faktor: "Es kommt darauf an, wie man den Köder im Wasser führt", sagte Mönius. Zudem muss, wer dicke Fische an Land ziehen will, wissen, wo genau er die Angel auswirft.
Mönius vertraut vor allem Uferkanten und Böschungen. Dem Hecht ist die Kombination aus Glück, Intuition und Können zum Verhängnis geworden.