Der Wahlkampf wird deutlich sichtbar und härter. Haben sich die Freien Wähler im Landkreis unrechtmäßig einen Vorteil verschafft?
Aufschrei bei der CSU. Es sei ein Unding, dass MdL Thorsten Glauber (Freie Wähler) bereits seit dem vergangenen Wochenende in verschiedenen Gemeinden des Landkreises Forchheim, darunter Gosberg, Hausen, Heroldsbach und Eggolsheim, seine Wahlplakate für die Direktkandidatur zum Landtag aufgestellt habe. Nach einer Bekanntmachung des Bayerischen Innenministeriums vom Frühjahr sei das Plakatieren erst sechs Wochen vor der Wahl erlaubt.
Kommunen sind zuständig Holger Strehl von der Pressestelle des Landratsamtes Forchheim verweist darauf, dass die Regelung über das Aufstellen von Plakaten in das Ermessen der jeweiligen Kommune falle. Sie könne über eine Plakatierungs-Satzung regeln, wann und wo welche Plakate aufgestellt werden dürfen.
Dies bestätigt ein Pressesprecher des Bayerischen Innenministeriums. Sechs Wochen vor der Wahl treten Erleichterungen in Kraft; da sei es auch möglich, dass die Werbebotschaften der Parteien an Verkehrszeichen befestigt werden dürfen. Immerhin hätten die Parteien ein verfassungsmäßig garantiertes Recht, für sich zu werben. Auch Landtags-Wahlplakate der FW-Listenkandidatin Elisabeth Simmerlein wurden schon gesichtet - so bei Neunkirchen am Brand.
Thorsten Glauber (FW) sieht die Sache gelassen. In München, Augsburg oder Regensburg stünden bereits seit sechs Wochen Wahlplakate. Und im Landkreis Forchheim sei die Sache ganz einfach. "Fünf Kommunen haben eine Satzung. Daran haben wir uns gehalten. In den Gemeinden, in denen es keine satzungsmäßige Regelung gibt, ist aus meiner Sicht das Plakatieren auch nicht verboten."
Werbung an der Zulassungsstelle Auch in der Kreistagssitzung am Dienstag ging es um Wahlwerbung. CSU-Rat Karl-Heinz Fleckenstein beschwerte sich, dass am Streckerplatz 1, in dem die Zulassungsstelle des Landratsamtes untergebracht ist, Plakate der Freien Wähler und von Thorsten Glauber hängen. FW-Landrat Reinhardt Glauber - pikanterweise gleichzeitig Vater des Landtagsabgeordneten - verwies darauf, dass sein Sohn Mieter in dem Gebäude sei und damit auch Rechte habe.
So wie für die bildungsfernen Schichten das "Unterschichtenfernsehen" erfunden wurde, so wurden die "Freien Wähler" für die Bescheidwisser erfunden. Deren riesegroße Beliebtheit verdanken sie ihrer Beliebigkeit. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Aätzend diese penetrante Werbung. Von jeder zerissenen Anängerplane die in der Natur entsorgt wurden und vor jeder Amtsstubentür grinst das Gesicht einen Kanditaten dieser Bewegung einen an.
der Sohn vom Vater noch so lange Plakate aufhängen, meine Wahlentscheidung wir ein Stück bedrucktes Papier mit Sicherheit nicht beeinflussen. Viel Spass noch beim Plakatekleben, und vor allem beim Aufräumen von dem Glump
Dem FDP Kreisrat fehlt scheinbar der Sinn für die Realität.
Der FDP in Bayern wird bei der Wahl am 15.9.2013 das sichere scheitern an der 5% Klausel von allen seriösen Meinungsumfragen vorhergesagt. Und dann erzählt der tapfere Liberale Einzelkämfer seinem Wahlvolk, dass bei der bei 48% liegenden CSU wegen der frühzeitigen Plakatierung eines Kanditaten aus einer Splitterpartei das große Zittern ausgebrochen sei.
Es pfeift ganz schön die Angst bei den LIberalen herum.
Der Artikel ist meiner Meinung nach nicht perfekt recherchiert. Das Gebäude gehört überhaupt nicht dem Landkreis. Die Zulassungsstelle ist dort nur Mieter. Genauso Thorsten Glauber mit seinem Abgeordnetenbüro. Denke es ist legitim, dass man dort ein Plakat aufhängt, da der Vermieter (ich glaube dieser stammt aus München) kein Problem damit hat.
Ich selbst war als Kreisrat in der besagten Sitzung und es war ganz klar herauszuhören, dass die CSU wohl nervös wird. Kurze Randnotiz: Ich bin nicht bei der FW, sondern FDP-Kreisrat.
Viele Grüße
Beim Kersbacher Kreuz Richtung Sigritzau hat der schöne Politiker einen Kastenwagen abgestellt .
Mit seinem Bild, ohne politische Aussage, möchte er unschlüssige Wähler davon überzeugen das Kreuz am 15.9 bei ihm zu machen. Der gerne Wiedergewählte pfeift auf Verkehrsicherheit, provoziert er doch mit seinem Gesicht Fahrer zum plötzlichen Bremsen damit man erkunden kann wer da eigentlich der Welt was mitteilen möchte. Dann kann es deswegen zu Auffahrunfällen kommen. Hat das eigentlich die Polizei genehmigt ? Aber beim Sprößling des amtierenden Landrats schaut die Polizei, wie man lesen konnte, ja nicht so genau hin. Wenn das ein Sprößling von eimem "Schwarzen wäre" da käm aber ein Donnerwetter und die beleidigenten Korruptionsvorwürfe gegen die CSU wieder von dem FW-Herren aus dem Forchheimer Stadtteil, der 2020 ja Oberbürgemeister von Forchheim werden will. Diesmal wird es ja der von den Sozis wie man auf dessen Blog lesen kann. Dem Zugezogenen Sozailaisten ist es egal, so tönt er, wer unter ihm verlieren wird. Dann siegt mal schön !