Auf dem Baiersdorfer Krenmarkt war die vielfältige Verwendung des Meerrettichs zu bewundern. Die Motto-Königinnen der Gegend sahen sich um.
Majestätisch ging es auch in diesem Jahr beim Baiersdorfer Krenmarkt zu. Kaum hatte die Bayerische Meerrettichkönigin Maria I. zusammen mit Bürgermeister Andreas Galster (CSU) die symbolische erste Krenstaude der diesjährigen Ernte vor dem Musikpodium ausgerissen, flanierte sie hoheitlich über den Markt. Es begleiteten sie die Forchheimer Bierkönigin Miriam I., Evamarie, die Spargelprinzessin des Nürnberger Knoblauchslands, und die Kitzmann-Bierkönigin Theresa aus Erlangen.
Die jungen Frauen achteten verständlicherweise auf das Angebot der Produkte, für die ihre Titel stehen. Für die beiden Bierköniginnen gab es einen Blick in den winzigen Sudkessel der Förderer der fränkischen Braukultur.
Meerretticheis
Die vier Hoheiten vergewisserten sich, welche Spezialitäten mit Kren angeboten wurde. Da war die Bandbreite groß: Crepes mit "Kren fraiche", das traditionelle Krenfleisch, Meerrettichsüppchen und Meerretticheis in der Eisdiele.
Spargel war der Jahreszeit geschuldet nicht vertreten, dafür aber umso mehr Obst und Gemüse aus den hiesigen Anbauregionen und allerhand Kräuter und Kräuterprodukte bis hin zu Wein und Federweißem vom Main und aus dem winzigen mittelfränkischen Anbaugebiet um Ipsheim. Diverses Kunsthandwerk war zu besichtigen, Nahreiseziele zu erkunden und die große Krenkrone der Wellerstädter Landfrauen zu bewundern.