Zwei Millionen Euro haben die Stadtwerke in das Ebermannstadter Freibads gesteckt.Nur ein Abschied trübt den Beginn der Badesaison ein wenig.
Den heutigen Pfingstsamstag sollten sich alle Erholungsbedürftigen und Wasserratten rot im Kalender anstreichen. Dann öffnet das modernisierte Familienbad EbserMare im Ebermannstadter Ortsteil Rothenbühl endlich wieder seine Pforten.
Schon gestern führte Ebermannstadts Bürgermeister Franz Josef Kraus (CSU), der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ebermannstadt ist, angetan durch das neugestaltete Familienbad.
Im Jahr 1965 hatte das Bad seinen Betrieb aufgenommen. Nach einer Generalsanierung in den Jahren 1989 und 1991 haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich 70 000 Menschen das Bad besucht. Sie werden allerdings in Zukunft auf eine Institution verzichten müssen. Nach über 25 Jahren hat sich Christa Nickol vom Ebermannstadter Freibad zurückgezogen. Sie war die Frau an der Kasse und hatte dort für die Badegäste immer ein freundliches Wort auf den Lippen.
"Das ist der Wermutstropfen, der sich in die Freude über unser hergerichtetes Familien- und Freizeitbad mischt", bedauerte Kraus den Abschied Christa Nickols.
Eintrittspreise bleiben konstant Besonders stolz war dagegen Stadtwerke-Chef Jürgen Fiedler. Er betonte, dass trotz der Investitionen in Höhe von 2,2 Millionen Euro die Eintrittspreise nicht steigen werden.
Das bedeutet, dass Erwachsene wie im vergangenen Jahr 3,50 Euro bezahlen müssen. Jugendliche kommen für 1,80 Euro ins Bad. Die Dauerkarte für das Ebermannstadter Freibad kostet in diesem Jahr sogar 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Für ihr Eintrittsgeld bekommen die Badegäste zwei neue Edelstahlbecken. Das alte Nichtschwimmerbecken wurde dabei komplett neu aufgebaut und mit Edelstahl ausgekleidet. In beiden Becken ist das Wasser konstant 23 Grad warm.
Schon im vergangenen Jahr war die neue Breitrutsche in Betrieb gegangen und der Wasserspielplatz eröffnet worden. Diese Neuerungen waren im ersten Bauabschnitt realisiert worden, der unterm Strich mit 800 000 Euro zu der Investitionssumme von 2,2 Millionen Euro beigetragen hat.
Auch einen Strömungskanal mit Wasserfall und Wasserkanone gibt es im Ebermannstadter Freibad. Ebenso Liegewiesen und den 3-Meter-Turm. Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden. Das Ihrige für großen Badespaß haben die Stadtwerke Ebermannstadt dem ersten Anschein nach jedenfalls getan.
Die überwiegenden Badegäste im EbserMare sind Nichteinheimische. Für diese Erholungsbedürftigen hält man die Eintrittspreise konstant.
Zwei Millionen Euro haben die Stadtwerke in das Ebermannstadter Freibads gesteckt. Diese Lasten tragen alleine die Einheimischen, auch Nichtbesucher des Freibades Ebermannstadt, indem die Stadtwerke ihre Energiekosten drastisch erhöhten.
Danke Herr Bürgermeister Franz Josef Kraus, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ebermannstadt ist, für die Mehrbelastung (Ausbeutung) der Ebermannstadter Bürger!
und vor allem eine Wassertemperatur, die unabhängig von der Sonnenscheindauer ist liegt im angenehmen Bereichen, abgesehen von den moderaten und bezahlbaren Preisen in einer übersichtlichen Preistabelle.
Es gibt andere - eher aristokratische - Bäder, die schaffen es traumhafte 15°C in den Außenbecken zu erreichen und das bei sich ständig erhöhenden Eintrittspreisen oder nach einer Woche Sonnenschein bei 30°C zu liegen, was der Vermehrung eher weniger erwünschter Krankheitserreger Vorschub leistet ...
Mein Sommer im Ebser Bad ist gerettet, Glückwunsch zu diesem gelungenen Umbau.