Dieser Jungenstreich hat nun wirklich jedes Maß verloren. Ein Elf- und ein Zwölfjähriger haben Steine in ihre Hände genommen und diese auf eine Schulgebäude im Forchheimer Norden geworfen.
Einen Schaden von 6000 Euro haben sie damit angerichtet. Ob sie schlicht aus Spaß, aus Frust über schlechte Noten oder gar aus Opposition gegenüber dem Schulsystem geworfen haben, lässt der Polizeibericht leider offen. Der rubriziert die Steinwürfe sachlich-kühl als Sachbeschädigung.
Vielleicht hilft es ja, sich in jene Jahre zurückversetzen, als man selbst die Schulbank drücken musste und die Hormone langsam den eben noch kindlichen Körper geflutet haben. So gesehen ist das Verhalten der beiden Jungs so bescheuert, wie es Jugendliche in ihrem Alter eben manchmal sind. Man sollte den beiden ernsthaft ins Gewissen reden, aber doch Milde walten lassen. Und, Jungs: Luftballons hätten es doch auch getan, oder? Meinetwegen sogar mit Wasser gefüllt.