Ex-Bauamtsleiter von Ebermannstadt neu im Eggolsheimer Wasserzweckverband

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Der ZWE-Geschäftsleiter Florian Stühler (4. v. l.) wurde vom Wasserzweckverbandsvorsitzenden Claus Schwarzmann (4. v. r.) verabschiedet, sein Nachfolger Steffen Lipfert (3. v. r.) dem Verbandsgremium vorgestellt. Mit auf dem Bild die Bürgermeister Michael Karmann (Buttenheim, 3. v. l.), Karl-Heinz Wagner (Altendorf, 2. v. l.), Torsten Gunselmann (Hallerndorf, r.), Sebastian Schwarzmann (Zweiter Bürgermeister Hallerndorf, l.) und die neue Mitarbeiterin in der Kassenverwaltung, Alexandra Schu...
Der ZWE-Geschäftsleiter Florian Stühler (4. v. l.) wurde vom Wasserzweckverbandsvorsitzenden Claus Schwarzmann (4. v. r.) verabschiedet, sein Nachfolger Steffen Lipfert (3. v ...
Der ZWE-Geschäftsleiter Florian Stühler (4. v. l.) wurde vom Wasserzweckverbandsvorsitzenden Claus Schwarzmann (4. v. r.) verabschiedet, sein Nachfolger Steffen Lipfert (3. v. r.) dem Verbandsgremium vorgestellt. Mit auf dem Bild die Bürgermeister Michael Karmann (Buttenheim, 3. v. l.), Karl-Heinz Wagner (Altendorf, 2. v. l.), Torsten Gunselmann (Hallerndorf, r.), Sebastian Schwarzmann (Zweiter Bürgermeister Hallerndorf,  l.) und die neue Mitarbeiterin in der Kassenverwaltung, Alexandra Schu...

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe hat einen neuen Geschäftsleiter. Er war zuletzt in Ebermannstadt tätig.

Steffen Lipfert ist neuer Geschäftsleiter des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) mit den Mitgliedsgemeinden Eggolsheim, Hallerndorf (Kreis Forchheim), Buttenheim und Altendorf (Kreis Bamberg). Verbandsvorsitzender Bürgermeister Claus Schwarzmann (Markt Eggolsheim) stellte den neuen Verwaltungschef in der Verbandsversammlung im Sitzungssaal des Rathauses in Buttenheim vor. Steffen Lipfert kommt aus Pretzfeld, ist 43 Jahre alt und war zuvor über zehn Jahre als Bauamtsleiter in der Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt tätig. Aufgrund seines reichhaltigen Erfahrungsschatzes in den Bereichen Personalverantwortung und Arbeitsschutz sowie seines Ingenieurstudiums sei er bestens für die Aufgaben im Zweckverband geeignet, erläuterte Schwarzmann.

Gleichzeitig mit der Vorstellung des neuen Geschäftsleiters verabschiedete er den bisherigen Geschäftsleiter Florian Stühler. Er verlässt den ZWE nach vierjähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch. "Er hat in dieser Zeit eine überragend gute Arbeit gemacht. Wir verlieren ihn nur sehr ungerne, akzeptieren aber seinen persönlichen Wunsch einer beruflichen Veränderung", betonte der Verbandsvorsitzende. Besondere Herausforderungen meisterte Stühler bei der Aufnahme der beiden Ortschaften Drosendorf und Schnaid, die sich dem Wasserzweckverband angeschlossen haben, sowie bei der Weiterentwicklung des Arbeitsschutzes und der Umstellung des Kartenablesesystems für die Ermittlung der Wasserzählerstände.

Neu in der Kassenverwaltung

Bereits seit Februar verstärkt Alexandra Schumm das Verwaltungsteam in der Kassenverwaltung. Die 51-jährige Drügendorferin stellte sich ebenfalls dem Gremium vor. "Nach diesen Wechseln in der Verwaltung des Verbandes sind wir nun wieder bestens aufgestellt", meinte der Verbandsvorsitzende.

In der Sitzung standen die Ergebnisse der Rechnungsprüfung auf der Agenda. Da sich weder bei beiden Prüfungen des bayerischen kommunalen Prüfungsverbandes in den Jahren 2013 bis 2017 noch bei der örtlichen Rechnungsprüfung für das Jahr 2017 Beanstandungen ergaben, die nicht sofort behoben werden könnten, stimmte die Verbandsversammlung einstimmig für die Entlastung.

Jahresverlust 2017

Der steuerliche Jahresabschluss für 2017 hat einen Jahresverlust in Höhe von rund 237.000 Euro ergeben. Im Vorjahr war noch ein leichter Gewinn mit rund 10.000 Euro zu Buche gestanden, informierte der Verbandsvorsitzende. Der Verlust in diesem Jahr sei vor allem durch die hohen Unterhaltungsmaßnahmen bei Wasserleitungssanierungen, Arbeiten im Vorfeld der Dorferneuerung in Neuses und die Sanierung der Filter in der Aufbereitungsanlage begründet. "Mit einem Eigenkapitalanteil in Höhe von 84 Prozent und sehr guten Jahresergebnissen in den Vorjahren ist dieser leichte Verlust im Jahresabschluss 2017 kein großes Problem für den Verband. Im Gegenteil, für die Berechnung der Körperschaftssteuerfestsetzung ist der geringe Verlust sogar mit einigen Vorteilen verbunden", erläuterte Stühler in seinem letzten Jahresbericht.