Es geht voran, mit Rädern untendran

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Die Skate Night in Leutenbach findet immer mehr Anhänger.

Zum dritten Mal ging am Wochenende die Skate Night von Leutenbach über die Bühne. Wieder gehörte der Ortskern für rund drei Stunden allen Sportbegeisterten, die in irgendeiner Form Räder unter den Füßen hatten.
Unter ihnen auch Petra und Matthias Mauser. Sie waren aus Hausen angereist. "Vor Jahren gingen wir regelmäßig diesem Sport nach, jetzt war dieses schöne Ereignis in Leutenbach für uns Anlass, die Schuhe hervor zu holen und wieder anzuschnallen", erzählt Petra, nach vielen Runden sichtlich angetan. Ein wenig Übung im Vorfeld habe es schon bedurft, schließlich sollte ja ihr neun Monate alter Sohn Benno als einer der jüngsten Teilnehmer im Kinderwagen sicher mitfahren dürfen.

Petra findet es bemerkenswert, dass eine kleine Gemeinde, in diesem Falle die Feuerwehr, so ein spezielles Event veranstaltet. Da sei es für sie selbstverständlich, dabei zu sein, zumal es die ehemalige Heimatgemeinde ihres Mannes ist.

Matthias sieht das so: "Die Skate Night ist gut organisiert, auf der Strecke fallen die vielen freiwilligen Helfer und Streckenposten auf". Die Leutenbacher gaben sich in der Tat mit 24 Mann im Einsatz viel Mühe. In der Raiffeisenstraße durften sich die aktiven Skater ab 18Uhr aufwärmen, dabei meinte es die Sonne noch zu gut.
Sie hatte sich aber bereits hinter das Walberla verabschiedet, als um 19.30 Uhr Feuerwehr-Chef Erich Kohler den Startschuss für den großen Rundkurs durch das Dorf gab, dies dann unter idealen Bedingungen. Bunt gemischt waren die Menschen unterwegs und zogen ihre Bahnen. Die Anzahl wurde zwar durch die Hitze offensichtlich etwas gemindert, aber auch nach dem offiziellen Start mischten sich immer neue Teilnehmer locker und an vielen Stellen des Kurses unter die Unermüdlichen, so dass es für den ganzen Ort schließlich ein buntes Ereignis wurde.

Gut organisiert


Die Nachbarwehren aus dem Ehrenbachtal und Ortspitz/Seidmar riegelten weiträumig die Zufahrtsstraßen nach Leutenbach für rund drei Stunden ab. Die Ruhe und der Sport gehörten für diese Zeit dem Ort. Eine Maßnahme, der einiger bürokratischer Aufwand vorausging. Am Start- und Zielpunkt hatten die Feuerwehrler alles getan für das leibliche Wohl und einen entspannten Ausklang. "Nächstes Jahr sind wir ganz sicher wieder dabei", riefen die Mausers am Ende.