WhatsApp-Nachrichten: So leicht können andere tatsächlich deinen Verlauf mitlesen!

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WhatsApp bietet verschiedene Sicherheitsfunktionen, um Spionage auf Nutzer-Konten zu erkennen und zu verhindern. So schützen Nutzer die eigenen Daten in einfachen Schritten.

  • Sicherer Messanger-Dienst? Diese Gefahren lauern auf WhatsApp
  • Jemand liest mit: So kannst du dich gegen WhatsApp-Spionage schützen
  • Sicher ist sicher: Darum sind Updates und Zwei-Faktor-Authentifizierung wichtig

Ohne WhatsApp als Messenger geht in unserem Alltag fast nichts. Dank der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Messenger-Dienstes ist die Kommunikation über WhatsApp grundsätzlich sicher. Dennoch kann dein Konto und damit dein Nachrichtenverlauf ausspioniert werden – und das, ohne dass du es bemerkst. Daher ist es wichtig, dass du dich mit deinem privaten Datenschutz auseinandersetzt. Besonders für Kinder lauern Gefahren beim Messenger-Dienst, die viele Eltern gar nicht kennen.

Diese Gefahren lauern auf WhatsApp

Vor allem WhatsApp wird sowohl für die private als auch berufliche Kommunikation genutzt. Ist es denn überhaupt möglich, dass Fremde auf dein WhatsApp-Konto zugreifen und deine Nachrichten mitlesen können? In der Tat gibt es Möglichkeiten, wie dies Spionen gelingen kann. 

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Eine Möglichkeit ist WhatsApp Web, denn den Messenger-Dienst gibt es auch in der browserbasierten Variante. Den Zugang zu deinem Konto können Spione über die Multi-Device-Funktion bekommen. Dabei ist es möglich, WhatsApp auf mehreren Geräten gleichzeitig zu installieren. An und für sich eine praktische Sache. Aber, wer Zugriff auf dein Handy und den QR-Code hat, kann WhatsApp Web nutzen und so deine Chats mitlesen – und das selbst aus der Ferne. 

Sicher hast du bereits von Phishing und Social Engineering gehört. Dabei können Spione und Internetkriminelle dich via Messenger oder SMS täuschen, indem sie echte E-Mails oder Webseiten nachbauen, um an deine Daten zu gelangen. Gibst du auf diesem Weg einen Verifizierungscode für WhatsApp frei, kann dein Konto gehackt werden. Zudem können Spionage-Apps und Malware heimlich installiert werden, um Nachrichten abzugreifen. Dies geschieht meist über unsichere Downloads oder inoffizielle Quellen. 

So kannst du dich gegen WhatsApp-Spionage schützen

Wenn jemand Unbefugtes mitliest, kannst du das daran erkennen, dass unbekannte Geräte in deinem WhatsApp-Konto verknüpft sind. Schaue dazu in deine WhatsApp-Einstellungen und checke, welche verknüpften Geräte angegeben sind. Fremde Geräte kannst du dort entfernen. Hast du außerdem plötzlich einen viel höheren Datenverbrauch als üblich, kann dies ein Anzeichen einer Spyware sein. Spam-Nachrichten über dein Konto, Nachrichten von unbekannten Kontakten oder Änderungen in deinen Kontaktlisten deuten ebenfalls auf einen möglichen Datenmissbrauch hin.

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Bist du dir unsicher, ob eine Spionage-Apps auf deinem Handy installiert wurde, überprüfe in deinem Smartphone die installierten Apps. Taucht eine unbekannte oder dubiose App auf, die du nicht installiert hast, deinstalliere sie. Ungewöhnliche Geräteleistung wie Hitzeentwicklung, eine langsame Performance oder ein ungewöhnlich hoher Datenverbrauch können Hinweise sein. Überprüfe dein Handy regelmäßig mit Antivirus-Programmen oder Mobile-Security-Tools. 

Regelmäßige Updates tragen dazu bei, dass dein Betriebssystem und auch WhatsApp auf deinem Handy aktuell gehalten wird. Sicherheitslücken werden mit Updates geschlossen und Schutzmechanismen bleiben aktuell. Aktiviere überdies die zweistufige Verifizierung. Damit wird dein Konto noch besser geschützt, selbst dann, wenn ein Unbefugter den Verifizierungscode kennt. Sperre dein Handy stets, sodass es nicht unbemerkt genutzt werden kann, falls es mal verloren geht. Öffne keine Anhänge oder Links von unbekannten oder verdächtigen Kontakten, wie zum Beispiel Kettenbriefe, um keine Malware zu installieren.

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