Ulrike und Ernst Kunzmann  sehen sich nicht   länger  im Stande, ihren Weihnachtsmarkt in Neusles auszurichten.  Nach zwölf Jahren hören sie  damit auf.
                           
          
           
   
          Zum letzten Mal    haben  jetzt  Ulrike und Ernst Kunzmann  in ihrer Kulturscheune im Gräfenberger Ortsteil Neusles  eine vorweihnachtliche Ausstellung organisiert.          Wie es in den zurückliegenden  zwölf  Jahren zur Tradition geworden ist,   stellten dort Kunsthandwerker aus der Region  ihre Arbeiten aus. 
Deshalb konnten die Besucher auch in diesem Jahr wieder  einen  bunten  Basar  streifen, mit kunsthandwerklichen Kreationen. In der   stimmungsvollen, rustikal und gleichzeitig charmant wirkenden Kulturscheune ließ  sich so manches Kleinod und außergewöhnliches Geschenk für das nicht mehr ferne Weihnachtsfest finden.  
Die zehn regionalen Aussteller boten außergewöhnliche Taschen, Goldschmiedearbeiten und Buchbinderprodukte ebenso an, wie Filz- und Korbflechtererzeugnisse, "liebe Dinge aus Wolle" oder auch handgewebte Teppiche, handgeschöpftes Papier und prächtig gestaltete Quilts. 
  
  Mit dem  Café geht es weiter  Natürlich  stellte auch Ulrike Kunzmann wieder ihre Keramik-Kostbarkeiten genauso aus, wie ihr Ernst Kunzmann seine Holzarbeiten aus der eigenen Schreinerei  präsentierte. 
 Und auch stärken konnten sich die Gäste in dem alten Speicher:  mit selbsterzeugten Obstbränden aus der Fränkischen Schweiz, oder in das benachbarte  Café Kunzmann hinüber gehen, wo zu den Hausspezialitäten am Sonntag die "Frauenauracher Saitenmusik" aufspielte.
Das  Café wollen Ulrike und Ernst Kunzmann neben der Schreinerei und der Töpferei auch weiterhin von freitags bis sonntags betreiben, nur die Kulturscheune mit ihren zwei Kunsthandwerksausstellungen jährlich im Frühjahr und Herbst wird es so künftig nicht mehr geben.
 "Wir konnten den  Aufwand nicht mehr bewältigen. 
Trotz der vielen fleißigen Helfern", begründet  Ulrike Kunzmann  das Ende der Weihnachtsmarkts.   Deshalb haben sie und ihr Mann sich entschieden, den Markt  in Zukunft nicht mehr zu organisieren:  "Wir hören damit  auf, wenn es am schönsten ist", lacht Ulrike Kunzmann.    Es wird aber eine Fortsetzung der Kunsthandwerksschau geben:    immer am Palmsonntag und am Totensonntag in ehemaligen Amtshaus und im Hof der Burg Hiltpoltstein.  Zu diesem Anlass wird es sicherlich auch ein Wiedersehen mit den lieb gewordenen Besuchern der früheren Kulturscheune Kunzmann in Neusles geben. 
Zumindest wünschen  sich das Ulrike und Ernst    Kunzmann von ganzem Herzen.