Ebermannstadter Feuerwehr rettet Jungstorch von Hausdach

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Der junge Storch liegt auf dem Hausdach, offenbar flugunfähig. Fotos: FFW Ebermannstadt
Der junge Storch liegt auf dem Hausdach, offenbar flugunfähig. Fotos: FFW Ebermannstadt
Die Feuerwehrmänner haben den Storch über die Drehleiter in Sicherheit gebracht.
Die Feuerwehrmänner haben den Storch über die Drehleiter in Sicherheit gebracht.
 
 

Als die Freiwillige Feuerwehr Ebermannstadt am frühen Montagabend zu einer "Kleintierrettung" alarmiert wurde, dachten im ersten Moment wohl die meisten Feuerwehrleute an die typische Katze auf dem Baum. Tatsächlich aber musste die Ebermannstadter Wehr einem flugunfähigen Jungvogel auf einem Hausdach zu Hilfe kommen.

Die Durchsage der Integrierten Leitstelle (ILS) Bamberg konkretisierte die Lage: Der Nachwuchs der Ebermannstadter Störche liege flugunfähig auf einem Hausdach. Nach einer ersten Erkundung besetzte die Feuerwehr den Korb ihrer Drehleiter mit einem tiererfahrenen Feuerwehrmann. Der Tierretter hievte den Storch, der auf dem mit einer Solaranlage bestückten Dach lag, mit einem gekonnten Griff in den Rettungskorb.

Sicher am Boden angekommen wurde ein Tierarzt hinzugezogen, um die Verletzungen des Storches abzuklären. Der Veterinär ordnete aufgrund des Verletzungsbildes eine stationäre Unterbringung für Meister Adebar an. Deshalb wurde er mit dem Ebermannstadter Feuerwehrfahrzeug "11/1" in die Storchen-Spezial-Klinik nach Bamberg gebracht.

Nach Ansicht der Feuerwehrler hat der Ebermannstadter Jungstorch nun wohl seinen Namen bekommen: "Florian" in Anlehnung an den Schutzpatron der Feuerwehren, wenn er männlich ist. Oder ist es doch eine "Florentine"?